Die Funktionärin 4.0
Jung, weiblich, vernetzt: Melanie Kling ist seit zwei Jahren Bezirksspielleiterin im Frauenfußball. Ein Gespräch über die Kunst der Motivation, moderne Mediennutzung und männliche Vorurteile
Frau Kling, der Frauen- und Mädchenfußball in der Region entwickelt sich in die verkehrte Richtung. Im Juniorinnen-Bereich sinkt die Zahl der gemeldeten Mannschaften sogar deutlich. Haben Sie eine Erklärung dafür?
Kling: Parallel zur Frauen-Weltmeisterschaft von 2011 gab’s einen Boom – und der ist jetzt nicht mehr zu spüren, auch mit Gold bei Olympia nicht. Ich bin mir sicher, dass die Effekte ein bisschen nachhaltiger gewesen wären, wenn Deutschland damals bei den Titelkämpfen im eigenen Land weitergekommen wäre. Mit dem Aus im Viertelfinale haben wir uns keinen Gefallen getan. Aber man muss das schon auch differenziert betrachten. Im Fußball-Kreis Augsburg liegen wir, was den Anteil der Frauen- und Juniorinnenteams an den Fußballmannschaften insgesamt betrifft, sogar über dem bayerischen Schnitt. Auf dem Land geht’s uns im Kreis Donau eigentlich ganz gut (vor allem aufgrund der vielen Teams in der Region Donau-Ries). Im Allgäu dagegen gibt es zum Beispiel nur noch eine Juniorinnen-Liga.
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