Ohne geht’s nicht – oder doch?
Die Enthaltsamkeit der Topteams im Landkreis-Süden sollte nicht zum Dauerzustand werden
Keine Tore, keine Punkte: Zuletzt wurde immer wieder das „ohne“ beim TSV Schwabmünchen breitgetreten – denn ohne Tore geht es nicht. Zumindest wenn man siegen will. Das haben die Bayernliga-Kicker zuletzt schmerzlich zu spüren bekommen. Am Wochenende hatten die Schwarz-Weißen spielfrei. Zeit zum Wundenlecken. Zeit, um das Visier richtig einzustellen. Doch auch andere Teams machten nun die „Ohne geht es nicht“-Erfahrung. Beim TSV Bobingen heißt es wohl „ohne Trainer geht es nicht“. Nach dem – zumindest für Außenstehende – überraschenden Rücktritt von Marco Di Santo gab es ohne das seit einer gefühlten Ewigkeit an der Seitenlinie stehenden Bobinger Urgestein auch in Kaufbeuren nichts zu holen. Warum der 40-Jährige den Hut nahm, darüber schweigt man sich noch aus. Den Schock muss der TSV Bobingen erst einmal verdauen, den Abgang einer Persönlichkeit, die mehr als 300 Spiele auf dem Platz und mehr als 130 Partien als Coach an der Seitenlinie stand. Aber künftig muss es wohl heißen: Es muss auch ohne gehen. Ohne geht es nicht – das bekam auch Türkgücü Königsbrunn zu spüren. Ohne echten Stürmer fehlt dann doch was in der Offensive. Gerade gegen Spitzenreiter Kaufering war das deutlich zu spüren. Ohne Stürmer wird eine Abwehr schnell zum Bollwerk. Doch wie in Bobingen werden auch in Königsbrunn wieder andere Zeiten kommen und die Stürmer wieder zur Verfügung stehen. Dann klappt’s auch mit den Toren und mit den Punkten. Denn ganz so ohne Punkte geht ja doch nicht. Oder doch? Die Frage könnte an den Kreisklassisten Ustersbach oder an die Reserven aus Gessertshausen und Untermeitingen gehen. Denn dieses Trio ist auch noch ohne – also ohne Punkte. Ohne geht es nicht. Ohne Tore zu spielen – also ein 0:0 aufs Tablett zu zaubern –, davon haben uns die Fußballer im Landkreis-Süden am Wochenende verschont. Geht doch. (Bild: Elmar Knöchel)
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