Klare Angelegenheit im Derby
Erst schießt Wehringen einen Vorsprung heraus und verwaltet diesen dann sicher nach der Pause
Wehringen Über einen „verdienten Heimsieg“ freute sich Florian Britsch, Trainer des Kreisklassisten FSV Wehringen. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt machte sich von Beginn an eine spielerische Überlegenheit der Gastgeber bemerkbar. Die zahlte sich auch aus, als Lamin Bah einen perfekten Steilpass auf Tuvshinbaatar Altaantul spielte und der Stürmer eiskalt versenkte (14.). Wehringen hatte das Spiel nun weitestgehend im Griff und setzte kurz vor der Pause noch ein Tor drauf. Diesmal schlüpfte Bah in die Rolle des Torschützen. Er drückte einen Ball aus kurzer Distanz über die Linie (38.). Damit war Bah, der in der Vorwoche noch zu den Reservisten zählte, diesmal maßgeblich am Wehringer Sieg beteiligt. Die Nachbarn aus Großaitingen hatten in beiden Halbzeiten nur jeweils eine große Torchance. Kurz vor der Pause vergab Gabriel Ackermann die erste nach einem schönen Spielzug. Wehringens Schlussmann Ludwig Hemmerle reagierte glänzend. „Wenn du in unserer Situation solche Chancen nicht nutzt, wird es einfach ganz schwer“, erklärte Trainer Josef Schlögel. Schwer tat sich seine Elf vor allem im Spiel nach vorne. Erst in der 90. Minute hatte Michael Mayr die zweite große Chance, als er nach einem Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf den Pfosten traf. Dabei mangelte es bei den Gästen weniger am Engagement, als vielmehr an der Durchschlagskraft. Den Rest des Spiels kontrollierten allerdings die Gastgeber, die in der Defensive nichts zuließen und ihre technischen wie taktischen Vorteile ausspielten. „Ich denke, wir hatten Großaitingen über das gesamte Spiel im Griff“, erklärte Trainer Florian Britsch, „wenn wir unsere Möglichkeiten noch besser ausspielen, können wir sogar noch höher gewinnen.“
Wehringen stabilisiert sich mit dem Sieg im Nachbarschaftsderby im Mittelfeld der Tabelle. Die Gäste aus Großaitingen bleiben dagegen mit der sechsten Niederlage in Serie tief im Tabellenkeller stecken. Schlögel richtete einen Appell an seine Mannschaft: „Wir können uns nur gemeinsam als Mannschaft aus dem Dreck ziehen.“
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