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Faktencheck: Wie gut ist der TSV Schwabmünchen für den Aufstiegskampf gerüstet?

Fußball-Landesliga

Frühjahrscheck TSV Schwabmünchen: Ein guter Start ist wichtig

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    Am Willen fehlt es den Schwabmünchnern nicht. Hier nimmt es Simon Paulus (schwarzes Trikot) gleich mit drei Gegenspielern auf.
    Am Willen fehlt es den Schwabmünchnern nicht. Hier nimmt es Simon Paulus (schwarzes Trikot) gleich mit drei Gegenspielern auf. Foto: Christian Kruppe

    Das Frühjahr hat wettertechnisch schon seine ersten Grüße gesendet - und schon legen auch die Fußballer los. Für den TSV Schwabmünchen startet die „Mission „Aufstieg“ am Sonntag mit dem Nachholspiel in Aindling. Nach einer starken Vorrunde mit nur kleinen Wacklern ging es für die TSVler als Spitzenreiter mit vier Punkten Vorsprung in die Winterpause, die sich mit den Siegen gegen Ehekirchen und Aystetten zum Ende hin eigentlich ruhig anging. Am Kader zu basteln war nicht wirklich nötig. „Wenn wir uns verstärken, dann für die erste Elf“, hieß es von der sportlichen Leitung. So gab es mit Philipp Boyer nur einen Neuen, der genau in dieses Anforderungsprofil passte. Der erfahrene Mittelfeldmann ist flexibel einsetzbar und hat seine Bedeutung in der Vorbereitung schon gezeigt. Als er kam, war Ben Enthart noch Trainer bei den Schwabmünchen. Doch nach einem Gespräch, bei dem klar wurde, dass der Verein, wie auch er die Zusammenarbeit zum Saisonende beenden wollen, folgte der überraschende Rücktritt Entharts. Schon drei Tage später präsentierten die Schwabmünchner mit Besim Miroci seinen Nachfolger.

    Kein leichter Auftrag für den Neuen

    Dieser wollte ein neues taktisches Konzept etablieren und den Aufstieg realisieren. In Sachen Taktik ist Miroci inzwischen ein Stückchen zurückgerudert. „Es wird Anpassungen geben, aber die große Änderung ist nicht drin. Da fehlt die Zeit“, stellt er fest. Unterm Strich hat er nur zwei Wochen Vorbereitung, das ist zu knapp. Zumal nicht alle Mann an Bord sind. Tim und Mike Uhde stiegen leicht verspätet ein, Simon Rauscher verletzte sich im ersten Test, Tim Heckmeier in der Winterpause. Maximilian Aschner ist angeschlagen und Benedikt Berger braucht auch noch. Aber das muss alles egal sein, will der TSV den Sprung nach oben schaffen, zählen (fast) nur Siege. Besim Miroci muss nun den Spagat bewältigen, in kurzer Zeit sich so mit der Mannschaft zu arrangieren, dass das Schwabmünchner Konstrukt weiter stabil bleibt. Und eventuelle Defizite aufarbeiten. Nach dem verlorenen Test gegen Murnau am Wochenende war er vor allem mit der Fitness des Teams nicht zufrieden.

    Der Auftakt hat vorentscheidenden Charakter

    Ganz wichtig für die Schwabmünchner wird der Start in die Frühjahrsrunde sein. Doch mit Aindling und der U23 Illertissens wartet kein Fallobst auf die TSVler. Läuft der Start schief, ist die Gefahr von Unruhe groß. Der Vier-Punkte-Vorsprung sollte auch über diese beiden Spiele nach Möglichkeit halten. Was machbar ist, wird auch der letzte Test Mittwochabend gegen Egg (19.30 Uhr) zeigen.

    Prognose: Die Chance für den Erfolg ist da

    Der TSV Schwabmünchen hat es weitestgehend selbst in der Hand. Die Mannschaft hat die Qualität für den Aufstieg, nun muss sie zeigen, dass sie diese auch auf den Platz bringen kann. der neue Trainer Besim Miroci muss schnell einen Mittelweg zwischen seiner gewünschten Spielweise und der knappen Zeit finden. Der Übungsleiter muss statt Entwicklung erst einmal auf Erfolg setzen - das kennt er aus seinem Start in Memmingen. Schaffen die Schwabmünchner einen guten Start, ist der Weg nach oben vorgezeichnet.

    Wichtig dabei ist auch die Ausfallsituation. Bis jetzt sind die Ausfälle noch überschaubar, aber die Vorsaison zeigt, wie schnell es gehen kann. Bleibt das Team fit und kommen die aktuell fehlenden zurück, dann hat Miroci eine große Auswahl an guten Kickern. Die Vorbereitung verlief passabel. Gegen die Topteams von 1860 München, Kottern und Schwaben Augsburg verkauften sich die Schwabmünchner gut, der Sieg gegen Bad Wörishofen war „Formsache“, nur die Niederlage gegen Murnau schmerzt ein wenig. Vor allem defensiv wurde in den ersten Partien überzeugt, die Offensive hatte durchaus noch Luft nach oben. Eines ist klar: Finden die Schwabmünchner schnell zur Form der Vorrunde, dann dürfte am Saisonende die Aufstiegsfeier anstehen. Aber ein Selbstläufer werden die noch ausstehenden zwölf Spiele nicht.

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