Am Sonntag hieß es erneut Derbytime in der 3. Liga Süd. Diesmal ging es für die Schwabmünchnerinnen zum Tabellenfünften nach Gröbenzell. Obwohl das Hinspiel in eigener Halle mit 30:34 vergleichsweise knapp ausgefallen war, ging es für die Damen des TSV aufgrund zahlreicher verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle an diesem Tag hauptsächlich darum, sich gut zu verkaufen und die Gegnerinnen zu ärgern.
Auf für einigen sehr ungewohnten Positionen starteten die Schwabmünchnerinnen dennoch hochmotiviert ins Spiel. In den Anfangsminuten entwickelte sich zunächst ein starkes Duell zwischen den beiden Halbrechten Celine Würdinger auf Seiten des TSV und Christine Königsmann auf gegnerischer Seite, die jeweils die ersten drei Treffer ihrer Mannschaft erzielen konnten. Nach dem 3:3 gelang es der Heimmannschaft in der siebten Minute den ersten kleinen Vorsprung herauszuspielen und sie ging mit 6:3 in Führung. Die Schwabmünchnerinnen ließen sich jedoch nicht abschütteln. In der 22. Spielminute gelang es ihnen, bis auf ein Tor (12:11) heranzukommen. Obwohl nicht alles klappte, ließ sich das junge Team um Mario Stadlmair und Stephan Volmering nicht unterkriegen und kämpfte immer weiter. Bei einem Spielstand von 16:14 wechselten die beiden Mannschaften die Seiten.
Schwabmünchen kommt mehrmals auf zwei Tore ran
Die Frauen des TSV starteten nicht wach in die zweite Halbzeit und kassierten direkt zwei Gegentore. In der 36. Minute war es dann die Jüngste im Team, Sarah Rabus, die sowohl defensiv als auch offensiv eine tolle Leistung zeigte, die den Vorsprung des HCD erneut auf drei Tore verkürzte. Durch eine Zwei-Minuten-Strafe des TSV hielt dieser Abstand jedoch nicht lange und so konnten die Gröbenzellerinnen ihren Vorsprung in der 42. Minute wieder auf fünf Tore ausbauen. Durch die kurz darauffolgende dritte Zeitstrafe von Damaris Rheindt, die bis dahin eine kämpferisch starke Leistung auf der ihr bislang unbekannten halblinken Position zeigte, musste das Trainerteam im Angriff umstellen. Von nun an agierten die Schwabmünchnerinnen mit zwei Kreisläuferinnen und konnte so in der 51. Spielminute nochmal auf drei Tore und einen Spielstand von 25:22 verkürzen. Im Anschluss geriet der TSV jedoch erneut in Unterzahl und die wenigen Wechselmöglichkeiten machten sich nach und nach bemerkbar. Einige leichte Ballverluste im Angriff bestraften die Gegnerinnen konsequent mit Treffern ins leere Tor. In der 55. Minute gelang ihnen durch das 29:23 die bislang höchste Führung in diesem Spiel.
Die Schwabmünchnerinnen hatten durch schwindende Kräfte Schwierigkeiten, noch einmal zurückzukommen. Letztendlich fällt das Endergebnis mit 32:25 sicherlich etwas zu hoch aus. Das Team des TSV machte es ihren Gegnerinnen sicherlich schwerer als einige erwartet hatten und zeigte eine kämpferisch starke Leistung. Am Samstag gastiert der SV Allensbach in der Hans-Nebauer-Sporthalle. Für die Schwabmünchner Mannschaft heißt es bis dahin Kräfte sammeln, um in eigener Halle die längst überfälligen ersten zwei Punkte zu holen. (nifra)
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