Zu den deutschen Meisterschaften im schwimmerischen Mehrkampf der Jahrgänge 2013 und 2014 qualifizierten sich die 80 besten Lagenschwimmer und Lagenschwimmerinnen Deutschlands im jeweiligen Alter. Eröffnet wurde die Meisterschaft am ersten Wettkampftag über 400 Meter Freistil von allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen, egal für welche Mehrkampfdisziplin (Freistil, Schmetterling, Rücken oder Brust) sich die einzelnen Sportlerinnen entschieden hatten.
Chiara Schießler vom TSV Schwabmünchen beendete dieses Rennen in der Zeit von 5:13,75 Minuten als acht Schnellste der 80 aus ganz Deutschland angereisten Schwimmerinnen. Da sich Schießler zusammen mit Trainer Helmut Heinfling für den Mehrkampf über Freistil entschieden hatte, mussten die 50 Meter Freistil-Beine absolviert werden. Dies gelang Schießler so schnell wie keiner anderen, in 0:40,69 Minuten. Hier sicherte sie sich einen gewaltigen Punktevorsprung vor den Mitkonkurrentinnen.
Schwimmen: deutsche Meistern vom TSV Schwabmünchen
Da bei diesem jugendlichen Alter der Sportler und Sportlerinnen sehr viel Wert auf Beinarbeit gelegt wird, mussten alle Aktiven 25 Meter Schmetterling in Bauchlage und anschließend 25 Meter Schmetterling in Rückenlage zurücklegen. Hier konnte sich die Schwabmünchnerin im Vergleich zum vor wenigen Wochen stattfindenden bayerischen Mehrkampf deutlich verbessern. Anschließend beendete sie 100 Meter Freistil als Fünfte mit nur 75 Hundertstel Rückstand auf die Siegerin, 200 Meter Freistil sogar als Dritte - beide Strecken in jeweils neuer persönlicher Bestzeit.
Der Zwischenstand der Mehrkampfwertung führte Schießler nun auf Rang drei. Abschließend mussten noch die alles entscheidenden 200 Meter Lagen zurückgelegt werden. Mit neuer persönlicher Bestzeit in 2:45,95 Minuten warf Chiara Schießler ihren ganzen Willen in diesen Wettstreit und schlug als Zweite an. Die Siegerin dieser Disziplin hatte aber mit dem Gesamtsieg nichts zu tun, und die vor ihr liegende Konkurrenz war geschlagen. Schießler durfte sich, auch zur Freude ihrer Betreuerin Emilie Dobrindt zur deutschen Meisterin küren lassen. (AZ)
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