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„Steigende Saatkrähenpopulationen: Warum Vergrämung das Problem verschärft“

Landkreis Augsburg

Saatkrähen-Problem: Wenn das Vergrämen nach hinten los geht

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    Die Saatkrähe ist streng geschützt. In Gemeinden häufen sich Beschwerden über Lärm und Dreck.
    Die Saatkrähe ist streng geschützt. In Gemeinden häufen sich Beschwerden über Lärm und Dreck. Foto: Matthias Becker/Stefan Kümmritz (Archivbild)

    „Pünktlich zum 1. März sind unsere schwarzen Freunde wieder in unseren Friedhof eingefallen“, sagt Rudolf Schneider, Bürgermeister von Klosterlechfeld. Seit Jahren kämpft die Gemeinde gegen eine Saatkrähenkolonie am Friedhof. Wegen der Verkotung habe man auch in diesem Jahr wieder mit dem Vergrämen begonnen. Rund 20 Nester wurden bereits entfernt, zudem beschneide man die Bäume, um weitere Nestbauten zu erschweren. Auch andere Städte wie Schwabmünchen, Königsbrunn, Gersthofen oder Meitingen haben immer wieder Probleme mit gefiederten Bewohnern. Herman Stickroth, Doktor der Biologie und Krähenexperte, versteht, dass die Kommunen unter Lärm, Dreck und Schäden in der Landwirtschaft leiden. Trotzdem lehnt er die Vergrämung ab: „Es ist eine dumme Idee. Letztlich ist es auch eine egoistische Idee.“

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