Muss das Haustier gehen? Dramatische Szenen im Ankerzentrum
Plus Im Ankerzentrum Untermeitingen sind auch Hunde und Katzen. Mehrere Tage lang drohte den Familien die Trennung von ihrem Haustier. Nun ist die Erleichterung groß.
Vier Katzen, drei Chihuahuas, ein Pudelmix und ein Meerschweinchen - diese Haustiere waren tagelang mit ihren Besitzern auf der Flucht aus der Ukraine. Das Ankerzentrum in Untermeitingen sollte vorerst ihr neues Zuhause werden. Doch dann sorgte eine Vorschrift der Heimleitung für Chaos und Tränen: Die Tiere dürfen nicht in der Unterkunft bleiben. Für viele Besitzer war die Trennung von ihrem felligen Familienmitglied keine Option.
Seit Freitagmorgen ist die Erleichterung daher groß. "Wir wollen den Menschen nicht ihre Tiere wegnehmen", sagt Frank Kurtenbach, der Leiter der schwäbischen Ankerzentren. Durch die Strapazen der Flucht und den Kriegserfahrungen seien die Flüchtlinge laut Kurtenbach ohnehin sehr belastet. Die angespannte Situation führte daher zu einer neuen Regelung für die Ankerzentren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Allein der Ansatz, den Menschen, die so viel hinter sich haben, das mitgebrachte Tier wegzunehmen, ist unmenschlich. Da schlägt die deutsche Bürokratie mal wieder voll durch.
Danke, dass die Tiere nun bleiben dürfen. Ich würde NIEMALS mein Haustier verlassen. Dann würde ich lieber im Wald schlafen, als mich trennen.
Die Kinder trennt man auch nicht und steckt sie ins Kinderheim.
Ja, wer Haustiere hat und sie liebt, für den sind sie wie Kinder...
Egal welches Haustier. Auch eine Ratte ist ein Haustier..
Manchmal ist die Bürokratie nur zum fremdschämen. Der Hund und die Katze gehören zur Familie und wenn man sie auf der Flucht mitnimmt,dann ist sind es ja nun eindeutig Familienmitglieder für die Betroffenen. Manchmal sollte man auch ohne Weisungen auf Paragraphen verzichten
Gut, dass hier letztendich doch die Menschlichkeit gesiegt hat. Und das sogar für die deutsche Bürokratie ziemlich schnell.
Manch einer wollte aber wohl trotzdem das Tierverbot aufrecht erhalten.
Niemand von uns kann sich wohl vorstellen , was diese Menschen mit ihren Tieren mitgemacht haben . Jetzt kommen dann noch ganz genaue Bürokraten , die diese Menschen verunsichern und ihnen das letzte was sie haben, wegnehmen wollen , anstelle mal einfach ein Auge zu zumachen .Gut das sich die Anordnung nun geändert hat . Für so ein Verhalten muss man sich wirklich schämen !