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Unwetter im Landkreis Augsburg: Feuerwehren im Einsatz, Schäden bleiben gering

Landkreis Augsburg

Unwetter: Das Augsburger Land kommt glimpflich davon

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    Bedrohlich wirkte die Front, die am Mittwochabend aus Richtung Westen übers Augsburger Land zog.
    Bedrohlich wirkte die Front, die am Mittwochabend aus Richtung Westen übers Augsburger Land zog. Foto: Maximilian Czysz

    Knapp 30 Mal mussten die Feuerwehren im Landkreis Augsburg am Mittwochabend ausrücken: Die angekündigte Unwetter-Front hinterließ nur kleinere Schäden. Verletzt wurde niemand. Das ist die erste Bilanz.

    Abgebrochene Äste und umgekippte Bäume nach Unwetter

    Bei den Einsätzen zwischen 16.30 und 22 Uhr ging es vor allem um abgebrochene Äste an Bäumen oder um umgestürzte Bäume. Die meisten Einsätze waren im nordwestlichen Bereich des Landkreises zu verzeichnen. Auf der Staatsstraße 2027 bei Altenmünster war ein Baum umgekippt. Die Feuerwehr machte die Straße wieder passierbar. Auch in Welden musste die Feuerwehr mit der Motorsäge anrücken. In einigen Gemeinden gab es in der Nacht Internet-Ausfälle.

    Leserin Linda Brotkorb hielt die Unwetterfront am Mittwoch vor Günzburg fest.
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    Am Mittwochabend zogen Unwetter über die Region. In vielen Landkreisen ging es glimpflich aus – komplett unverschont blieben die meisten Orte aber nicht.

    Im südlichen Landkreis Augsburg brennt eine Gartenhütte

    Im südlichen Bereich gab es außerdem einen Brand einer Gartenhütte, ob dies jedoch mit der Wetterlage in Verbindung steht, konnte bislang nicht geklärt werden. „Wir hatten Glück“, sagte Schwabmünchens Polizeichef Markus Graf. Für weite Teile Bayerns galten am Mittwochabend Gewitterwarnungen – teils sogar Unwetterwarnungen. Im Nachbarlandkreis Günzburg gab es Windböen, Starkregen und eineinhalb Zentimeter großen Hagelkörnern. Der Großteil der Einsätze betraf umgestürzte Bäume, blockierte Straßen und kleinere Überschwemmungen. Die Stadt Augsburg und der Landkreis Aichach-Friedberg kamen mit wenig Schäden vergleichweise glimpflich davon.

    Wie eine Walze schob sich am Mittwochabend die Unwetterfront in Richtung Osten.
    Wie eine Walze schob sich am Mittwochabend die Unwetterfront in Richtung Osten. Foto: Christian Kruppe

    Wie groß die Angst vor einem verheerenden Hagelsturm wie 2023 war, zeigt eine Anekdote, die ein Königsbrunner auf Facebook teilt: Er habe beim Globus-Baumarkt tanken wollen. Aber unmöglich: Alle Säulen seien von Autos besetzt gewesen, deren Fahrer gar nicht tanken wollten, sondern aus Angst vor Hagel Schutz unter dem Dach gesucht hätten. (mit mjk)

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