In Walkertshofen gab es wohl ein uneheliches Fugger-Kind
Plus Im Wikipedia-Eintrag zu Walkertshofen werden die Fugger nicht erwähnt. Doch vermutlich ging hier ein uneheliches Kind des Kaufmannsgeschlechts hervor.
Josef Kugelmann hat den Wikipedia-Eintrag zu Walkertshofen genau unter die Lupe genommen. "Es fehlt nicht nur einiges, sondern es ist teilweise sogar falsch, was dort steht", lautet sein Fazit. Als ehemaliger Kirchenpfleger hat sich Kugelmann intensiv mit der Gemeindegeschichte befasst. Dass Walkertshofen - wie in Wikipedia behauptet wird - aus einer Schenkung im Jahr 775 hervorgegangen ist, wird in der Gemeindeliteratur an keiner Stelle bestätigt, weiß Kugelmann. Was dort allerdings erwähnt wird, ist eine mögliche familiäre Verbindung zu den Fuggern - obwohl Walkertshofen nie unter Fugger-Herrschaft stand.
Kugelmann hat für beide Geschichten handfeste Belege. Die wahren Anfänge der Gemeinde kann man beispielsweise im neunten Band der Reihe "Das Bistum Augsburg, historisch und statistisch beschrieben" aus dem Jahr 1938 nachlesen. Darin steht, dass Walkertshofen frühestens im 10. Jahrhundert als Rodesiedlung der Augsburger Klöster entstanden ist. "Ein Herr des Adelgeschlechts Waltger soll hier einige Höfe gegründet haben", sagt Kugelmann mit Verweis auf das genannte Buch.
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