Gewerbegebiet Hoechst: Naturschützer gehen auf Kritik ein
Mit einer Richtigstellung reagiert der Bund Naturschutz auf die Kritik des Wehringer Bürgermeisters. Sie wollen auch eine Anzeige erstatten.
Vor knapp zwei Wochen wurde der Wald zwischen dem bestehenden Wehringer Gewerbegebiet und der Bobinger Siedlung gerodet. Auf rund vier Hektar Fläche soll ein weiteres Gewerbegebiet entstehen. Wehringens Bürgermeister Manfred Nerlinger verteidigte die Rodung und verteilte Kritik. Darauf reagieren jetzt die Naturschützer.
Für die Verantwortlichen des Bund Naturschutz (BN) sind einige Aussagen unzutreffend und bedürfen einer Richtigstellung. Der Wehringer Bürgermeister wirft den Naturschützern vor, den Dialog aufgekündigt zu haben. Das sei nicht richtig, es habe verschiedene Anfragen gegeben, so der BN. Dass der BN sein Anliegen einem Fachanwalt anvertraut habe, sei im politischen Betrieb normal. Wörtlich heißt es in einer Pressemitteilung, die von Peter Roth, Ottmar Vellinger und Johannes Enzler unterzeichnet ist: "Es verwundert, dass ein erfahrener Politiker und Verwaltungsfachmann das anscheinend als Affront versteht. Da Herr Nerlinger in allen Gesprächen deutlich zu verstehen gab, dass die Gemeinde das als rechtssicher erachtete Projekt durchziehen werde, haben wir auch in einem Runden Tisch keinen Sinn mehr gesehen."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Na dann hoffe ich, dass die Anzeige bald gestellt wird und es eine saftige Strafe für den uneinsichtigen, sturköpfigen Herrn Bürgermeister gibt! Ich würde als Naturschützer auch mal prüfen, ob das Abholzen (vermutlich NACH dem 01.03) von einigen großen Laubbäumen im verbliebenen Wäldchen neben dem Auwald rechtens ist!
Und ich würde,
wäre "ich" Bürgermeister von Wehringen, gegen alle "unwahren Behauptungen" gegen die Verleumder der "grünen Naturschützer" mit einer "Unterlassungsklage" vorgehen!
Irgend soetwas "Ähnliches" (Anzeige gegen Aktivisten gegen die Abholzung) wurde mir heute Früh in "Push-Nachrichten" auf meinem Laptop angezeigt, ich finde es leider nicht mehr!
Ach Herr Wildegger, das hat aber lange gedauert! Welche unwahren Behauptungen wurden denn seitens der "Aktivisten" aufgestellt? Bitte nicht immer nur Phrasen in den Raum werfen, sondern Fakten nennen! Ich bin mir sicher, dass es keinen Grund für eine Unterlassungsklage gibt! Für eine Klage wegen nicht Einhaltung des Bebauungsplans hingegen vermutlich schon.....