Die reinen Baukosten des neuen Umweltkompetenzzentrums in Langerringen, dessen Wertstoffhof eine Blaupause für andere Anlagen im Landkreis sein wird, betragen 14 Millionen Euro. Das ist viel Geld. Es ist gut angelegt, denn Abfall ist eine immer wichtiger werdende Ressource.
Kreislaufwirtschaft ist das Zauberwort
Früher war es die wesentliche Aufgabe der Abfallwirtschaft, den Abfall zu sammeln und zu beseitigen. Heute sind Abfälle viel zu wertvoll zum Wegwerfen. In Zeiten knapper Energie und Rohstoffe müssen Abfälle aufgearbeitet, genutzt oder recycelt werden. Wertstoffen kommt eine besondere Rolle zu. Mit dem Wertstoffhof der Zukunft wird die Kreislaufwirtschaft angekurbelt. Davon profitieren alle: Schließlich fließen die Erlöse aus dem Verkauf der Wertstoffe in die Bilanz des Abfallwirtschaftsbetriebs. Sie wirken sich damit auch auf das Niveau der Müllgebühren aus - im Vergleich zu Nachbarlandkreisen ist es seit Jahren niedrig. Das neue Wertstoffhof-Modell hat noch weitere Vorzüge.
Wertstoffhof 2.0 hat viele Vorzüge
Die großen Höfe sind mit erweiterten Öffnungszeiten und Abgabemöglichkeiten kundenfreundlicher. Die Abläufe sind klar geregelt. Und wer will, kann wie in Langerringen auch bei der Gebrauchtwarenbörse stöbern und dort ein Schwätzchen halten - damit behält der Wertstoffhof 2.0 seine Bedeutung als sozialer Treffpunkt.
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