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Wilde Weiber erobern Großaitingen: Blumenwiese begeistert Jung und Alt

Großaitingen

Wilde Weiber ziehen wieder durch das Dorf

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    Erst musste Bürgermeister Erwin Goßner seine Krawatte opfern - und dann den Goldenen Schlüssel des Rathauses abgeben
    Erst musste Bürgermeister Erwin Goßner seine Krawatte opfern - und dann den Goldenen Schlüssel des Rathauses abgeben Foto: Hieronymus Schneider

    Die Wilden Weiber gehören am lumpigen Donnerstag zum Großaitinger Straßenbild wie der tägliche Verkehrsstau vor der Ampel in der Hauptstraße. Diesmal streuten sie eine Blumenwiese über das Dorf aus. Schon um 7.20 Uhr trafen sie sich, um zu bewundern, wie das Motto in vielen Blumenvarianten und manchen nützlichen Insekten in ihren Kostümen umgesetzt wurde und um das Mottolied zu proben.

    Die Wilden Weiber forderten die Bürgermeister Erwin Goßner und Andreas Reiter, sowie Pfarrer Hubert Ratzinger (von links) mit einigen Tests heraus.
    Die Wilden Weiber forderten die Bürgermeister Erwin Goßner und Andreas Reiter, sowie Pfarrer Hubert Ratzinger (von links) mit einigen Tests heraus. Foto: Hieronymus Schneider

    Nach der Melodie „Vielen Dank für die Blumen“ sangen sie „Wieder da, wilde Weiber“ und zogen angeführt von ihrer Oberblume Heike Fluck zuerst zur Grund- und Mittelschule, wo die Schüler schon in ihren Turnhallen auf die willkommene Abwechslung vom Schulalltag warteten und freudig mit den wilden Weibern tanzten. War der Einzug noch vom Sonnenschein begleitet, so wurde die Blumenwiese auf dem weiteren Weg ordentlich vom Regen begossen.

    Pünktlich um 11.11 Uhr wird das Großaitinger Rathaus erobert

    Nach einigen Stationen in Geschäften, der Apotheke, einer Bäckerei und der Tankstelle wurde pünktlich um 11.11 Uhr als Höhepunkt das Rathaus erreicht und sofort die Amtsstube des Bürgermeisters gestürmt. Erwin Goßners Krawatte haben mit flinken Scherenschnitten Andrea Schuster und Jessica Stellbrink gekürzt. Dann musste er den goldenen Rathausschlüssel herausrücken. Bei der Feier der Machtübernahme mussten Goßner, sowie sein Leidensgenosse Andreas Reiter aus Oberottmarshausen, Geschäftsstellenleiter Jürgen Ohler und der als Beistand hinzugeeilte Pfarrer Hubert Ratzinger einige Zeremonien über sich ergehen lassen. Nachdem sie Blüten an ihrem Duft erkennen sollten, gab es einen Wettbewerb, wer am schnellsten Blumen in ein Spalier von kleinen Vasen stecken konnte. Schließlich mussten sie auf Knien mit einer Rose im Mund Lobes- und Dankesworte an ihre Vorzimmerdamen und Mitarbeiterinnen richten. Nach ausgiebigen Tänzen zog der Tross weiter zur Raiffeisenbank. Wo er schließlich mit einer ausgelassenen Feier endete, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

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