Türchen 18: Multikulti unter dem Tannenbaum
Manche Weihnachtslieder sind Lokalpatrioten, andere wandern um die Welt.
An Weihnachten regiert die Gewohnheit. Das gilt gerade auch für die Musik. Was aber ist, wenn Menschen aus verschiedenen Ländern miteinander feiern? Für einen ökumenischen Weihnachtsgottesdienst evangelischer und griechisch-orthodoxer Christen mit Teilnehmern aus vielen verschiedenen Kulturen wurde 1963 das Lied „Weil Gott in tiefster Nacht erschienen“ eigens neu komponiert. Alle Gläubigen musste eine ihnen unbekannte Melodie anstimmen, keiner sollte den Vorteil der Vertrautheit genießen. Ein niederländischer Chor sang 2003 Weihnachtslieder in der Universalsprache Esperanto. Sind solche musikalischen Brücken wirklich notwendig?
Stille Nacht in über 300 Sprachen
Weihnachtlieder sind internationaler als man gemeinhin annimt. Zu den Klassikern in Estland gehört „Püha Öö“. Spanier zählen „Noche de paz“ zu ihren Favoriten und Franzosen hören auch gerne mal „Douce Nuit, Sainte Nuit“ unter dem Tannenbaum. Hinter allen Titeln verbirgt sich der Welthit „Stille Nacht“, der in über 300 Sprachen und Dialekte übersetzt worden ist. Auch das dänische „Bjældeklang”, das griechische “Trigona Kalanta” und das finnische “Kulkuset“ haben etwas gemeinsam: sie alle sind Versionen von „Jingle Bells“ in den jeweiligen Landessprachen. Diese beiden Melodien gehören damit zum Fundus der internationalen Weihnachtslieder. Sie werden fast überall auf der Welt schon nach den ersten Takten erkannt.
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