Türchen 22: Die Welt zu retten war nie einfach
„Christ ist erschienen, uns zu versühnen“ – was heißt das eigentlich?
Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Umfragen. Alle Jahre wieder wollen Meinungsforscher wissen, was die Deutschen über das Fest zu sagen haben. So denken 78 Prozent bei Weihnachten zuerst an den geschmückten Baum, stellte eine Umfrage im Jahr 2011 fest. 67 Prozent nannten Gemütlichkeit und dekorierte Geschäfte. Nur gut jeder Zweite gab an, dass es sich bei Weihnachten um einen christlichen Feiertag handelt. Vier von zehn wiesen auf die Geburt Jesu Christi hin. Laut einer anderen Umfrage weiß jedes dritte Kind nicht, warum Weihnachten gefeiert wird. 15 Prozent der Kinder gaben immerhin an, dass das Fest „was mit Jesus“ zu tun habe. Neun Prozent meinten, Weihnachten werde gefeiert, „damit es Geschenke für die Kinder gibt“.
Das theologische Fundament ist für die Mehrheit schwer anzunehmen
Da können sich die Pfarrer in den Kirchen also den Mund fusselig predigen, die Geschenke und das ganze Drumherum sei eigentlich gar nicht so wichtig, eigentlich solle man sich doch am Weihnachten darüber freuen, dass Gott Mensch geworden sei. Denn auch diejenigen, die den Sinn des Festes kennen, haben ihre eigenen Ansichten darüber, was für sie an diesem Tag wichtig ist. Das theologische Fundament des Festes ist für die große Mehrheit heute schwer anzunehmen.
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