Ein Biertragl erzählt Braugeschichte
Bierflaschen längst verschwundener Brauereien sind zeitgeschichtliche Relikte. Vor 200 Jahren gab es in Augsburg 98 Brauereien.
Das Schwäbische Volkskundemuseum Oberschönenfeld verwahrt in seinen Depots alte Bierkrüge und Bierflaschen, um damit Ausstellungen bestücken zu können. „Flüssiges Brot - Bier, Brauereien und Wirtshäuser in Schwaben“ war eine solche Sonderschau. Dass Bier ein volkstümliches Thema ist, bewiesen die hohen Besucherzahlen. Die Ausstellung machte deutlich, dass an viele Brauereien nur noch Bilder, Postkarten, Etiketten, Bierfilzl, Krüge, Gläser, Reklameschilder, Bierflaschen und Flaschenverschlüsse erinnern.
Flaschen sind wichtige Erinnerungsstücke, denn die Brauereien füllten vor 100 Jahren noch nicht in genormte Allerweltsflaschen ab, sondern in Flaschen mit Firmennamen. Den hatte die Flasche beim Guss erhalten. Auch der Porzellankopf des Bügelverschlusses war meist beschriftet. Alte Bierflaschen sind dickwandig und überstanden sicherlich 100 Umläufe von der Brauerei zum Käufer und wieder zurück zur Neubefüllung.
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