Aus der alten Kornschranne am Moritzplatz wurde ein Spritzenhaus
Ab 1809 waren die Feuerwehrgeräte bei der Moritzkirche untergebracht. Bei Einsätzen mussten alle Bürger ran, die ein Pferd besaßen. Doch auch Turner spielten eine wichtige Rolle.
Das organisierte Feuerlöschwesen hat in Augsburg eine lange Tradition: Bereits das „Stadtbuch“ von anno 1276 enthält eine Feuerlöschordnung! Um die gefürchteten Flächenbrände zu verhindern, bei denen ganze Stadtviertel abbrannten, waren Leitern, Lederkübel, Feuerhaken, Pumpen und Schläuche jahrhundertelang an verschiedenen Stellen gelagert. Die Männer der Lösch- und Rettungstrupps sollten bei Feueralarm mit den nötigen Gerätschaften möglichst schnell am Brandort sein.
Alle Bürger mit Pferden mussten bei Feueralarm ausrücken
Eine amtliche Veröffentlichung vom 7. Februar 1809 dokumentiert die Zentralisierung von Löschgeräten im Stadtzentrum: „Ab heute sind die Löschrequisiten in das zum neuen Feuerlösch-Requisitenhaus hergerichtete Schrannenhaus nächst der Moritzkirche transportiert worden. Sämtlichen mit Pferden versehenen Bürgern wird daher zur Pflicht gemacht, dass sie mit selben bei Feuerlärmen sogleich diesem zueilen“, heißt es in der Anweisung von 1809.
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