Königreich Bayern: Einstieg in eine neue Ära der Geldwirtschaft
Als die Reichsstadt bayerisch wurde, verlor sie das Münzrecht. Könige und die Patrona Bavariae zierten die Geldstücke. Was sich von 1806 bis 1872 in Augsburg getan hat.
Ab 1. Januar 1806 hatten der bayerische König Max I. Joseph und seine Verwaltung das Sagen in Augsburg. Wie der neue oberste Landes- und Stadtherr aussah, zeigten bald Münzen mit seinem Porträt. Selbst kleine Werte wie Ein- und Sechs-Kreuzer-Stücke trugen Königsporträts. Auf der Gegenseite war immer das bayerische Wappen mit Krone abgebildet.
Prägen ließ bayerisches Geld das Königliche Münzamt in München. Alte Augsburger Münzen blieben nach 1806 zwar noch lange im Umlauf neben dem bayerischen Münzgeld, doch neues „Stadtgeld“ durfte nicht mehr hergestellt werden. Ab 1806 galt die bayerische Münzordnung – wobei „Münze“ wörtlich zu nehmen ist: Bayerisches Papiergeld gab es erst 30 Jahre später.
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