Warum Augsburg eine grüne Stadt ist
Schon vor 230 Jahren gab es riesige Privatparks. Um 1900 trieb ein Gartenbauinspektor die Entwicklung der öffentlichen Grünanlagen voran. Um welche Auszeichnung sich die Stadt derzeit bewirbt.
Augsburg bewirbt sich aktuell um die Auszeichnung mit dem Label „Stadt-Grün naturnah“. Schon um 1900 galt Augsburg als „grüne Stadt“. Sie sei deshalb „eine der gesündesten Städte in Deutschland“, so schrieb damals der städtische Gartenbauinspektor Karl Jung. Der gute Ruf vom „grünen“ Augsburg reicht aber viel weiter zurück. Schon vor 230 Jahren informierte Paul von Stetten in seiner „Beschreibung der Reichs-Stadt Augsburg“ über das „Stadtgrün“. Er listete zuvörderst 17 „wohlangelegte Gärten“ auf. Die riesigen privaten Parks, in denen reiche Augsburger Familien wohnten, bildeten vor der Befestigung einen grünen Kranz um Augsburg.
Die Bevölkerung konnte die vielen Biergärten und das „öffentliche Grün“ genießen: „Italiänische Pappeln, Linden, Roßkastanien, Vogelbeerbäume, auch weiße Maulbeerbäume sind rings um die Stadt in zwey und drey Reihen gesetzt und machen angenehme Spatziergänge“, erläutert Paul von Stetten 1788.
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