Corona-Krise: Nur jeder Vierte plant Urlaubsreise im Sommer
Exklusiv Die Mehrheit der Deutschen hat im aktuellen Lockdown noch keine konkreten Urlaubspläne für dieses Jahr. Lediglich 23,9 Prozent sagen schon jetzt, dass sie im Sommer verreisen.
Sie haben für dieses Jahr noch keine konkreten Urlaubspläne? Dann geht es Ihnen wie der großen Mehrheit der Deutschen: 61,7 Prozent geben in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für unsere Redaktion an, noch keine Reise geplant zu haben.
Nur knapp jeder Vierte (23,9 Prozent) hingegen plant konkret, in diesem Sommer zu verreisen. Weiter geben 10,2 Prozent der Befragten an, im Frühling in den Urlaub fahren zu wollen. 14 Prozent haben für den Herbst eine Reise geplant, 3,6 Prozent für den Winter. In der Umfrage waren Mehrfachantworten möglich.
FDP-Wähler zeigen sich in Umfrage am reisefreudigsten
Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen Menschen mit Kindern und solchen ohne: Von den Befragten, in deren Haushalt Kinder leben, hat mehr als jeder Dritte bereits jetzt konkrete Urlaubspläne für den Sommer. Dennoch hat auch hier etwa die Hälfte noch keine Reise geplant. In der Gruppe ohne Kinder im Haushalt entspricht die Verteilung ungefähr dem Schnitt der Gesamtbevölkerung. Hier haben zwei Drittel noch keine Reisepläne für das Jahr 2021.
Mit Blick auf die Parteipräferenzen der Befragten zeigen sich FDP-Wähler trotz der Corona-Krise am reisefreudigsten: Dennoch hat auch hier knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer noch keine Urlaubspläne für 2021. Unter Anhängern von Linken und Grünen liegt dieser Anteil je bei gut zwei Drittel.
Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung gewichtet. Für die Frage "Für welche dieser Jahreszeiten haben Sie 2021 schon eine Urlaubsreise konkret geplant?" wurden im Zeitraum vom 2.2. bis 3.2.2021 die Antworten von 5007 Teilnehmern aus Deutschland berücksichtigt. Der statistische Fehler liegt bei 2,5 Prozent.
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Bei mir wäre es nicht die Angst (kenne ich nicht), vielmehr der bürokratische Aufwand und die Unplanbarkeit. Einer seits braucht man vorher eine gesundheitliche "Unbedenklichkeitsbescheinigung", andererseits weiß ich nicht genau was mich erwartet und zweitens andererseits kann es passieren wenn ich zurückkomme, daß ich dann 14 Tage Gefängnis, vulgo Quarantäne, bekomme. Muß alles nicht sein.