Über 80 Prozent würden Trump nicht vermissen, sollte er verlieren
Exklusiv Unterliegt Donald Trump bei der US-Wahl Joe Biden, verliert er das Präsidentenamt. Die meisten Deutschen fänden das weniger schlimm als bei Trumps Vorgänger.
Würde Donald Trump die Wahl verlieren, würde das bei den meisten Deutschen keinen großen Kummer auslösen. Im Gegenteil: Mehr als acht von zehn Deutschen würden den amtierenden US-Präsidenten nicht vermissen, würde er am Dienstag Joe Biden unterliegen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für unsere Redaktion.
In dieser erklären gerade einmal 12,9 Prozent der Befragten, dass Donald Trump ihnen fehlen würde, würde er keine vier weiteren Jahre die Vereinigten Staaten von Amerika regieren. Eine überwältigende Mehrheit von 84,3 Prozent der Deutschen ist wiederum gegensätzlicher Ansicht. Fast acht von zehn Befragten (78,6 Prozent) sagen gar, dass sie Trump „auf keinen Fall“ vermissen würden. Unentschieden ist in dieser Frage mit 2,8 Prozent lediglich ein Bruchteil der Befragten.
Wohl keine Träne nachweinen würden dem derzeitigen US-Präsidenten die Anhänger fast aller im Bundestag vertretenen Parteien. Einzige Ausnahme bildet hier die AfD: Mehr als die Hälfte ihrer Wähler erklärt in der Umfrage, sie würden Trump vermissen, sollte ihm eine Wiederwahl nicht gelingen. Unter den Anhängern von Grünen, SPD, Union und Linke sagen dagegen jeweils mehr als 90 Prozent, dass dem nicht so wäre, den meisten würde er „auf keinen Fall“ fehlen.
Deutlich besser kam bei den Deutschen Trumps Vorgänger Barack Obama an: Die Frage, ob sie den Demokraten, der acht Jahre lang im Oval Office saß, nach Ende seiner Amtszeit vermisst hätten, beantworten drei von vier Befragten rückblickend mit Ja. Nur jedem fünften Deutschen ging es demnach anders.
Allein auf weiter Flur sind in diesem Fall erneut Anhänger der AfD: Sieben von zehn Wählern der Partei ging Obama im Nachhinein nicht ab.
Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung gewichtet. Für die Fragen "Würden Sie Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten vermissen, falls er nicht wiedergewählt werden würde?" und "Haben Sie Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten nach Ende seiner Amtszeit vermisst?" wurden im Zeitraum vom 27. bis 30.10.2020 jeweils die Antworten von 5006 Teilnehmern aus Deutschland berücksichtigt. Der statistische Fehler liegt jeweils bei 2,5 Prozent.
Lesen Sie zur US-Wahl auch: Sigmar Gabriel: „Auch mit Biden wird nicht wieder alles gut“
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https://www.fr.de/panorama/usa-portland-polizei-toetung-toetet-antifa-rechte-proteste-blm-verdaechtiger-90071331.html
Trump prahlt damit, dass Polizisten eine Verdächtigen liquidiert haben. Ob er wirklich vorsätzlich erschossen wurde weiß ich nicht. Trump aber findet sowas prima.
Wer so jemanden für einen guten Präsidenten hält der findet also Lügen und/oder Morden für richtig.
Warum bleibt denn hier jenseits des Geschwätzes von Trump Kriegswaffen führen moralisch unbehelligt?
https://www.oregonlive.com/crime/2020/08/man-under-investigation-in-fatal-shooting-after-pro-trump-rally-allegedly-took-loaded-gun-to-earlier-portland-protest.html
https://www.nytimes.com/2020/10/13/us/michael-reinoehl-antifa-portland-shooting.html
>> An AR-style rifle was found apparently untouched in a bag in his car. <<
Mit der "richtigen" Gesinnung ist auch das im Auto mitgeführte AR-15 kein Problem?
Schusswaffen in privaten Händen werden niemandem Sicherheit bringen. Und das wird auch mit dem neuen Präsidenten Biden so bleiben.
Mal schauen ob die Teilnehmer der Umfrage das auch noch so sehen, wenn Biden den nächsten Krieg anzettelt? Aber den Kriegspräsidenten Obama hat man ja auch gleich mal mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, kaum dass er im Amt war.
https://www.spiegel.de/panorama/krieg-barack-obama-ist-der-us-praesident-mit-den-meisten-kriegstagen-a-00000000-0003-0001-0000-000000567071
In dem für mich wichtigsten Thema (Krieg), hat der jetzige Präsident voll überzeugt.
https://www.n-tv.de/politik/Republikaner-machen-Biden-zum-Kriegstreiber-article21995353.html
"In dem für mich wichtigsten Thema (Krieg), hat der jetzige Präsident voll überzeugt."
Der hat inzwischen 231000 an Corona verstorbene Amerikaner zu verantworten. Mehr Tote als in den Kriegen im Irak, in Afghanistan, in Vietnam und Korea zusammengenommen - alle von republikanischen Präsidenten begonnen.
Unsinn. Oder ist z.B. Macron für jeden der knapp 40.000 Toten in Frankreich persönlich verantwortlich? Bundeskanzlerin Merkel für 10.000 usw.?????
"Der hat inzwischen 231000 an Corona verstorbene Amerikaner zu verantworten."
Ja und Pest und Cholera hat er auch zu verantworten:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/111024/Trump-schliesst-wegen-Coronavirus-US-Grenzen-30-Tage-lang-fuer-Europaeer
@ WOLFGANG B.
Quatsch. Irgendetwas scheinen Macron und vor allem Merkel doch besser gemacht zu haben, als dieser Volksverhetzer und notorische Lügner im Weißen Haus . . .
@ NICOLA L.
"Ja und Pest und Cholera hat er auch zu verantworten:"
Ein Segen für die Menschen dieser Zeit, dass Donald erst viele Jahre später die Welt mit seiner Existenz beglückte und ihnen Pest- und Cholera-Superspreader-Partys erspart blieben. . .
https://www.focus.de/politik/ausland/30-000-infektionen-studie-bestaetigt-trumps-wahlkampfveranstaltungen-waren-superspreader-events_id_12608501.html
"Irgendetwas scheinen Macron und vor allem Merkel doch besser gemacht zu haben.."
Sie überschätzen die Allmacht von Politikern. Ein kleines Virus ist mächtiger, als alle Staatschefs zusammen. Das lehrt einen mal wieder Demut vor der Natur. Niemand hat die Macht es aufzuhalten, auch unsere Bundeskanzlerin nicht.
Was Trump angeht. Der Infektionsschutz ist in den USA föderal geregelt, wie auch in Deutschland. Alleine desshalb macht Ihre Aussage keinen Sinn.
"5. März
Der Senat (Rep. Mehrheit) bestätigte das am Vortag vom Repräsentantenhaus (Demokr. Mehrheit) verabschiedete Gesetz zur Epidemiebekämpfung mit 96 zu 1 Stimme."
Ich würde Donald Trump nicht vermissen und mich über Joe Biden auch nicht freuen. Wenn das das Beste ist was Amerika zu bieten hat, dann gute Nacht.
Da wäre Borat ja ein besserer Präsident als die zwei ungeeigneten Personen. Über Donald muss man ja nichts mehr sagen aber dass die sogenannte demokratische Partei Leute wie Hillary Clinton und Joe Biden ernsthaft als Kandidaten aufstellt, obwohl wesentlich bessere Personen vorhanden wären, hinterlässt schon ein fragwürdiges Bild. Wer die meiste Kohle hat, der wird Kandidat in den USA. Da geht es weniger um Eignung als Macht, Geld und Filz.
Interessiert das jemand ob 80% der Deutschen Trump nicht vermissen würden? Niemand, wirklich niemand.
Erstaunlich ist nur, dass es Leute gibt, die diesem "zutiefst unmoralischen Menschen" immer noch gläubig hinterherlaufen. Das gibt zur Sorge Anlass.
Das USA-Bild der Deutschen muss überarbeitet werden.
Wie vor 5 Jahren: Die deutschen Medien und Politiker räumen Donald Trump keine Chance ein, die Wahl zum US-Präsidenten zu gewinnen.