
SPD stürzt in Umfrage ab, CSU und Grüne legen in Bayern zu


Exklusiv Umfrage-Klatsche für die SPD: Im Vergleich zum Mai verliert die Scholz-Partei deutlich. Ministerpräsident Söder und die CSU können sich hingegen verbessern.
Der Abwärtstrend der SPD in Umfragen setzt sich auch in Bayern fort: Wäre am Sonntag Landtagswahl im Freistaat, kämen die Sozialdemokraten nur noch auf elf Prozent. Im Vormonat hätten noch 15 Prozent der Bayerinnen und Bayern ihr Kreuz bei der Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz gemacht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, mit dem unsere Redaktion kontinuierlich die politische Stimmung im Freistaat untersucht.
Verbessern können sich hingegen CSU und Grüne. Während die Christsozialen derzeit auf 39 Prozent kämen – plus drei Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat –, legen die Grünen einen Prozentpunkt zu und stehen in unserem "Bayern-Monitor" nun bei 19 Prozent. Neun Prozent der Menschen im Freistaat würden laut Umfrage ihre Stimme den Freien Wählern geben, acht der AfD und sechs der FDP. Die Linke würde mit zwei Prozent den Einzug in den Landtag verpassen.
Mit Markus Söder sind wieder mehr Menschen in Bayern zufrieden
Während seine Partei deutliche Gewinne verbuchen kann, scheint auch Ministerpräsident Markus Söder wieder etwas mehr in der Gunst der Bayerinnen und Bayern zu stehen. Zwar sind noch immer 49 Prozent der Menschen im Freistaat unzufrieden mit seiner Arbeit, das sind allerdings vier Prozentpunkte weniger als noch im Mai. Gestiegen ist dagegen der Anteil der Zufriedenen: 38 Prozent der Befragten stellen Söder ein gutes Zeugnis aus. Der Rest ist unentschieden.
An die hohen Zustimmungswerte, die der CSU-Chef gerade zu Beginn der Corona-Pandemie erreichte, knüpft er jedoch schon länger nicht mehr an. Seit November 2021 sind mehr Bayerinnen und Bayern unzufrieden mit ihrem Ministerpräsidenten als zufrieden. Zu Hochzeiten hatten sich über 70 Prozent der Bürgerinnen und Bürger hinter ihren Regierungschef gestellt.
Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzerinnen und -nutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung von Bayerns Bevölkerung gewichtet. Für die erste Frage wurden im Zeitraum vom 03.06.2022 bis 17.06.2022 die Antworten von 5501 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus Bayern berücksichtigt, für die zweite Frage im Zeitraum vom 20.05.2022 bis 17.06.2022 die Antworten von 4807 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus Bayern. Der statistische Fehler liegt bei 2,5 Prozent für die erste und 2,5 Prozent für die zweite Frage.
Das ist unser Bayern-Monitor
Wir möchten wissen, wie Bayern tickt. In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey untersuchen wir in Umfragen, wie die Menschen im Freistaat über bestimmte Themen denken.
Was es mit unserem Bayern-Monitor auf sich hat, warum wir das Ganze machen und wie die Civey-Umfragen funktionieren, erklären wir Ihnen an dieser Stelle. Alle Informationen auf einen Blick finden Sie hier.
Zu den Fragen des Bayern-Monitors gelangen Sie auch hier:
Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Landtagswahl in Bayern wäre?
Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von Ministerpräsident Söder?
Welches dieser Themen ist Ihnen gegenwärtig besonders wichtig?
- Wie sicher fühlen Sie sich in Bayern?
Hinweis zu den Umfragen des Bayern-Monitors: Da wir mit unserem Bayern-Monitor die Stimmung in Bayern langfristig betrachten, laufen unsere Umfragen weiter. Es ist also möglich, dass sich die Umfrageergebnisse zu einem späteren Zeitpunkt von den im Text thematisierten Ergebnissen unterscheiden.
Die Diskussion ist geschlossen.
Den Olaf werden die Deutschen erst schätzen, wenn sie die Wahrheit erfahren und bis dahin gute Rutschparty.
Super, lassen Sie uns doch in Ihrer unendlichen Weisheit die "Wahrheit" (oder was Sie dafür halten) zukommen, bis dahin, weiterscholzen!
Warten wir mal die Umfragen ab, wenn die Heizkosten abgerechnet und die Preise für die kommende Heizperiode absehbar sind.
Richtig! Nächstes Jahr werden einigen (hoffentlich) die Augen auf gehen.
Vielleicht werden dann diese Herrschaften nicht mehr die Parteien wählen oder unterstützen, die Verständnis für den Krieg Russlands und die Machtausübung Putins äußern. Auch nicht die Parteien, die die Energiewende blockiert und stattdessen auf Erdgas gesetzt haben.
Raimund Kamm
was ist das für eine apfel mit birnen vergleich methode ?? was hat das bild vom grantigen scholz mit bayern zu tun ? was verantwortet scholz in bayern ? die masken sind über die andere partei gelaufen. die bayern vergessen halt gerne ! seit über 30 jahren katastrophale landwirtschaftspolitik, trotzdem erringt die christlichsoziale staatspartei immer noch über 70 % in den bauernhochburgen ! es könnte ja noch schlimmer kommen und wem's dreckig geht, der wird schon ein bißchen selber schuld sein oder herr söder ??
Was soll die SPD-Umfrage, wenn wir einen Olaf Scholz haben?
Na vielleicht bekommt Frau Merkel wieder eine Chance, um das Glück & Wohlbefinden der Deutschen zu verbessern.