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Serie "Gut Essen" - Extra
11.08.2014

Zur Sonne in Langenneufnach: Kochen wie die Oma

2 Bilder

Hier in Langenneufnach ist Tradition ganz wichtig, auch wenn die Wirtsleut’ nicht aus der Gastronomie stammen. Das Rindfleisch stammt aus eigener Zucht.

Wenn die Oma in der Küche stand, standen die beiden Enkelinnen daneben. „Wir hatten kleine Nudelwargel und haben alles nachgemacht, was Oma für die Gäste zubereitete.“ So lernte Katja Höß kochen – nach Gefühl und nach Familientradition. Wie sie ihren berühmten Ochsenbraten macht, kann sie darum nicht genau sagen. „Oma rechnete bei den Zutaten immer nur in ,Handvoll‘.“ Für die Familie allein stand sie schließlich nie am Herd.

Seit 1859 ist der Gasthof Zur Sonne im Langenneufnacher Ortsteil Unterrothan in Familienbesitz. Als Katja Höß’ Mutter starb, führte ihr Vater nur den Stammtisch weiter; eine Halbe Bier gab es, und einen Brotzeitteller – viel mehr war nicht zu haben. Bis Katja Höß und ihrem Mann Thomas auffiel, dass immer wieder Leute zum Essen kommen wollten und vor verschlossenen Türen standen. „Das fanden wir schade. Da beschlossen wir, einzusteigen.“

Aus der Gastronomie stammen die Wirtsleute beide nicht: Thomas Höß ist gelernter Schreiner, seine Frau ist Rechtsanwalts-Fachangestellte. „Eigentlich hätte meine Schwester den Gasthof übernehmen sollen“, sagt Katja Höß. Doch die verliebte sich und zog weg. Hätte man deshalb aber die über hundertjährige Tradition aufgeben sollen? Nein, das wollten weder Thomas (43) noch Katja Höß (37).

Mit drei Gerichten auf der Karte stiegen sie 2008 ins Geschäft ein, heute sind es neun. Darunter der zarte Ochsenbraten mit dunkler Soße, den Gäste vor allem aus einem Grund bestellen: Das Rindfleisch stammt vom eigenen Hof.

Knapp 30 Stück Vieh hält Familie Höß – „auf Stroh und auf der Weide“. Zwei Jahre lang wird der Nachwuchs mit Heu und Gras gefüttert, bis Thomas Höß ihn zum Schlachten ins Nachbardorf bringt. Die besten Stücke werden zu Braten, der Hals kommt in den Leberkäs’, den ein Metzger nach Höß’schem Familienrezept macht. Leberwurst und Presssack macht die Familie selbst. Wie bei allen anderen Gerichten ist das Aufgabe der „Küchenmaus“, wie sich Katja Höß selbst schmunzelnd nennt.

Viele treue Kunden kommen von weit her

Aus dem Ortsteil Unterrothan mit 40 Einwohnern kommen die wenigsten Gäste, dafür fahren treue Kunden auch mal bis aus Augsburg an. Im Sommer ist der Biergarten Anlaufstelle für Ausflügler und Radler. Zu essen gibt es unter den alten Bäumen dieselben Gerichte wie drinnen in der Wirtsstube. Zu beobachten gibt es endloses Grün, denn viele Häuser stehen nicht herum um den Gasthof der Familie.

Obwohl die Gastronomie aufgrund vieler Auflagen ein „hartes Brot“ geworden ist – Thomas und Katja Höß haben ihre Entscheidung bislang nie bereut. Zwei Kinder haben sie übrigens auch. Die Tradition dürfte gesichert sein.

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