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Lehrstellenoffensive
17.05.2016

Wenn der Azubi einen Assistenten erhält

Foto: Marcus Brandt, dpa

Jugendliche, die keine Lehrstelle finden oder sich schwertun, den Berufsstart zu bewältigen, bekommen von der Arbeitsagentur eine neue, umfassende und individuelle Hilfe.

Herr Mack, Sie sind in der Arbeitsagentur Kempten-Memmingen für die Ausbildung zuständig. Eine neue Maßnahme für Jugendliche heißt Assistierte Ausbildung. Was ist das?

Norbert Mack: Die Assistierte Ausbildung ist ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit, das im vergangenen Jahr neu deutschlandweit gestartet ist. Ziel ist es, gerade Jugendlichen, denen der Start in eine berufliche Ausbildung schwerfällt, umfassend mit Nachhilfe und sozialpädagogischer Betreuung zu helfen.

Wer entscheidet, dass ein Jugendlicher eine Assistierte Ausbildung erhält?

Mack: Die Berufsberater in den Arbeitsagenturen. Daher ist es auch so wichtig, dass sich junge Menschen dort so früh wie möglich melden.

Welche Voraussetzungen muss der Jugendliche mitbringen, um für diese Maßnahme infrage zu kommen?

Mack: Die Zielgruppe sind junge Menschen, die nicht nur beim Schulwissen Hilfe benötigen. Dafür gibt es im Übrigen ja weiterhin die sogenannten ausbildungsbegleitenden Hilfen, kurz abH. Bei der Assistierten Ausbildung ist ein Sozialpädagoge der Betreuer für den jungen Menschen. Die Zielgruppe sind in der Regel alle, die ihre neunjährige Schulpflicht hinter sich haben und nicht älter als 25 Jahre sind. Wem es beispielsweise nicht gelingt, pünktlich und regelmäßig im Ausbildungsbetrieb zu erscheinen, wer Probleme im Elternhaus oder eine Suchterkrankung hat, der soll mit der Assistierten Ausbildung unterstützt werden. Es ist eine Maßnahme, die allerdings nur die Erstausbildung flankiert.

Bekomme ich als junger Mensch die Assistierte Ausbildung erst, wenn ich einen Ausbildungsplatz habe und sich dort Probleme ergeben?

Mack: Nein, nicht immer. Auch für Jugendliche, die lange keinen Ausbildungsplatz finden, kann diese Maßnahme wichtig werden. Dann sucht ein Sozialpädagoge mit ihm einen passenden Ausbildungsplatz.

Foto: Verschlagworte Mich!

Und in der Lehre geht die Hilfe weiter?

Mack: Ja, wenn nötig über den gesamten Zeitraum von drei Jahren. Zwischen dem Jugendlichen, dem Sozialpädagogen und dem Betrieb wird eine Vereinbarung geschlossen.

Wie viel Zeit verbringt der Sozialpädagoge mit dem Jugendlichen?

Mack: In der Regel sind es fünf bis sieben Stunden in der Woche. Der Sozialpädagoge ist dann eventuell auch im Ausbildungsbetrieb dabei, damit er sieht, wo Hilfe nötig ist.

Wie viele Jugendliche bekamen im Agenturbezirk Kempten-Memmingen bereits eine Assistierte Ausbildung?

Mack: Wir konnten im vergangenen Jahr rund 50 Plätze anbieten. Allerdings haben wir nun die Erfahrung gemacht, dass viele Jugendliche früher als geplant so stabil sind, dass sie keine weitere Betreuung mehr benötigen.

Das heißt konkret: Wie viele Vereinbarungen laufen noch?

Mack: Über zehn laufen jetzt noch. Und wir hier im Agenturbezirk Kempten-Memmingen haben für Jugendliche, die so eine Betreuung möchten, noch genügend Plätze.

Jugendliche, die Unterstützung bei der Lehrstellensuche oder während der Ausbildung brauchen, melden sich also am besten in der Arbeitsagentur vor Ort, oder?

Mack: Genau, in der Berufsberatung der Arbeitsagenturen. Die Berufsberater erklären dann dem Jugendlichen, was möglich ist und welche Unterstützung für jeden Einzelnen die beste ist.

Kostet die Assistierte Ausbildung für die Jugendlichen oder die Unternehmen etwas?

Mack: Nein, sie bezahlt die Bundesagentur für Arbeit.

Interview: Daniela Hungbaur

Hürden sind dazu da, überwunden zu werden. Das gilt gerade auch beim Berufseinstieg. Mit der Lehrstellenoffensive unserer Zeitung wollen wir junge Menschen auf dem Weg in den Beruf unterstützen. Es ist eine gemeinsame Aktion mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben, der Handwerkskammer für Schwaben sowie den Arbeitsagenturen der Region. Alle Informationen zur Lehrstellenoffensive gibt es unter www.leo-bayern.de.

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