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Rätselhafte Orte
10.07.2017

Bärenkeller: Wie ein altes Gewölbe dem Stadtteil seinen Namen gab

Foto: Silvio Wyszengrad

Mittlerweile steht das Kellergewölbe leer, das dem Stadtteil Bärenkeller seinen Namen gab. Wer glaubt, dort wären Tanzbären untergebracht worden, lässt sich einen Bären aufbinden.

Die zwei kleinen Taschenlampen spenden nur spärlich Licht. Doch auch davon abgesehen ist beim Betreten der holprigen, unregelmäßigen Stufen der Wendeltreppe Vorsicht geboten. "Die Menschen waren früher einfach kleiner", sagt Hans Grimminger angesichts der niedrigen Decken. Der leidenschaftliche Amateurhistoriker führt uns dorthin, woher der Stadtteil Bärenkeller seinen Namen hat: in einen mehrgeschossigen Keller unter dem gleichnamigen Gasthof.

Gäste, die sich die Balkanküche von Milena und Mirko Milosevic schmecken lassen, bleiben über der Erde. Das Kellergewölbe ist öffentlich nicht zugänglich und mittlerweile komplett ungenutzt. Graffiti und Garderobenhaken zeugen von Zeiten, in denen der oberste Bereich als Partyraum diente. Dass damals einiges an Bier geflossen ist, ist anzunehmen. Der Gerstensaft war auch der Auslöser des Kellerbaus - zu einem viel früheren Zeitpunkt.

Brauerei "Zum goldenen Bären"

Augsburger kennen den Verkehrsknotenpunkt Bärenwirt im Stadtteil Oberhausen. Dort hatten nach den Recherchen Grimmingers Mönche vor gut 600 Jahren die Brauerei "Zum goldenen Bären" betrieben. Weil an dieser Stelle keine Lagermöglicheit für das Bier bestand, gruben die Geistlichen etwas weiter stadtauswärts in der Hangkante einer Hochterrasse einen mehrgeschossigen Keller, um dort ihr Gebräu bis zum Umfüllen auf Fässer reifen zu lassen.

Foto: Silvio Wyszengrad

Wie lange in dem Keller Bier lagerte, kann Heimatkundler Grimminger nicht genau sagen. Eines weiß er jedoch sicher: Die Geschichte von den Tanzbären, die dort angeblich von reisenden Gauklern untergebracht waren, ist falsch. Immer wieder ärgert sich der 72-Jährige, wie viele Menschen sich diesen Bären aufbinden lassen. "Meine Tochter hat das damals sogar aus der Schule mitgebracht, aber sie wusste es besser." Für wahrscheinlicher hält der Stadtteilbewohner, dass sich "Spitzbuben" zeitweilig im Winter in den Gewölben auf der Flucht vor der Polizei einquartiert - und sich dabei das eine oder andere Bierchen einverleibt haben.

Foto: Silvio Wyszengrad
Name und Pächter wechselten im Laufe der Zeit

Die Wirtschaft über dem Keller, die auf der Anhöhe in der Hirblinger Straße steht, zählt zu den ältesten Gaststätten Augsburgs. Laut Grimminger wurde sie um 1875 erbaut, um den Augsburgern oder den Bürgern des damals selbstständigen Oberhausens ein Ausflugslokal vor den Toren der Stadt zu bieten. Es hieß damals "Bärenburg". Namen und Pächter wechselten im Lauf der Zeit, die Bezeichnung "Gasthof zum Bärenkeller" erinnert heute wieder an die Ursprünge.

Die Geschichte des Stadtteils Bärenkeller begann erst 1932, als der Stadtrat beschloss, im Nordwesten Augsburgs sogenannte Reichsheimstätten zu erstellen. Die ersten Häuser entstanden im Norden, wenig später auch im Süden. Heute besteht der Stadtteil aus fünf Siedlungen mit rund 7700 Bewohnern.

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