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Durch Corona ist die Zahl an Lehrstellen gesunken. Damit keine verlorene Generation entsteht, sind Unternehmen jetzt besonders gefordert.
Da ist der angehende Koch, der zu Hause Gerichte zubereitete, weil das Restaurant als Ausbildungsbetrieb über Wochen geschlossen hatte. Da ist die angehende Friseurin, die nur Übungsköpfen die Haare wusch. Da sind die Schulabsolventen, für die im Lockdown weniger Praktikumsplätze zur Verfügung standen. Lehre und Lehrstellensuche waren in der Corona-Krise mit Herausforderungen verbunden. Die Krise hat Spuren auf dem Ausbildungsmarkt hinterlassen. Dabei ist die Ausbildung wichtiger denn je, das hat diese Krise gezeigt. Den Unternehmen kommt dabei eine besondere Verantwortung zu.
Die Corona-Krise setzt der Schülergeneration besonders zu
Die Corona-Krise hat dem Lehrstellenmarkt einen herben Dämpfer versetzt. Bayernweit sind den Arbeitsagenturen von Oktober ’20 bis April dieses Jahres 6,9 Prozent weniger Lehrstellen gemeldet worden. Erstaunlicherweise ist auch die Zahl der Bewerber deutlich gesunken. Zu befürchten ist, dass Betriebe und Bewerber schwerer zusammenfinden. In einigen Branchen sind dieses Jahr bisher weniger Lehrverträge geschlossen worden, der Rhythmus des Ausbildungsjahres hat sich nach hinten verschoben: Teilweise werden erst jetzt freie Lehrstellen gemeldet. Dass manche Unternehmer in hart getroffenen Branchen wie der Hotellerie oder der Handel zögern, Lehrstellen auszuschreiben, kann man gut verstehen.
Die Corona-Krise setzt der Schülergeneration damit auf besondere Art zu. Je jünger man ist, desto länger wirkt subjektiv ein Jahr. Im Teenageralter finden zentrale Entwicklungsschritte statt. Die Krise verstärkt unter jungen Leuten Unsicherheit und Zukunftsängste, das betrifft auch die Berufswahl: In einer aktuellen Umfrage für die Bertelsmann-Stiftung gaben fast drei Viertel der 14- bis 20-Jährigen an, sie hätten den Eindruck, dass sich ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz verschlechtert hätten. Dies ist nur ein Gefühl, doch Gefühle bestimmen das Handeln. So kommt es, dass sich ein großer Teil der Schulabsolventen entmutigen lässt. Ein Fehler.
Das Fatale nämlich ist, dass die Bedingungen für Schulabsolventen recht gut sind. Die Zahl der Lehrstellen mag sinken, aber es gibt (!) freie Ausbildungsplätze. Die Lehrstellenoffensive in dieser Zeitung mit Angeboten für fast 600 freie Ausbildungsplätze hat dies eindruckvoll gezeigt.
Die Wirtschaft braucht junge Fachkräfte
Nach der Corona-Krise werden Fachkräfte wieder händeringend gesucht werden. Ob die Wirtschaft bald Anlauf für einen neuen Aufschwung nehmen kann, wird zu einem großen Teil davon abhängen, ob Unternehmen beizeiten Personal qualifiziert haben. Bald gehen zudem viele Arbeitnehmer in Rente, sodass junge Fachkräfte nachrücken müssen. Wie wichtig die „anpackenden“ Berufe sind – Pfleger, Handwerker, Logistiker – hat die Corona-Krise eindrucksvoll bewiesen. Ausgebildeten Fachkräften gehört in einer immer spezialisierteren Welt die Zukunft. Diese positive Botschaft können Eltern und Großeltern ihren Kindern und Enkeln vermitteln.
Am Ende aber kommt es stark auf die Unternehmer an. Es geht nicht nur darum, Lehrstellen anzubieten. Wichtig ist, jetzt auch den jungen Leuten eine Chance zu geben, die nach zwei aufreibenden Corona-Schuljahren nicht überall glänzende Noten mitbringen. Bayerns Arbeitsagentur-Chef Ralf Holtzwart sagte kürzlich, er mache sich vor allem um jene Jugendlichen Sorgen, die besondere Unterstützung brauchen. Für sie gilt es, offen zu sein. Der Staat hat mit der Ausbildungsprämie von bis zu 6000 Euro ein starkes Zeichen gesetzt.
Lange Jahre hat die Wirtschaft den Fachkräftemangel beklagt, nun gibt es eine Chance, dagegen vorzugehen.
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