Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. Januar
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
2022 – ein verrücktes Jahr? Ein irres Jahr? Wolfgang Gensberger, 52, hält einen Moment lang inne. "Nein", sagt er. "Herausfordernd war es. Herausfordernd ohne Ende." Gensberger führt eine Baufirma in Neuburg. Für 2022 hatte er eigentlich andere Pläne, doch dann griff Russland die Ukraine an. Gensberger organisierte Hilfe für die Ukraine und nahm mehrere Familien auf. Meine Kollegin Sonja Dürr hat ihn besucht und das Jahr noch einmal Revue passieren lassen.
Der Tag: Im Verlauf schwerer Kämpfe um die ostukrainische Frontstadt Bachmut erleiden russische Truppen nach ukrainischer Darstellung schwere Verluste. Wie der Sprecher der ukrainischen Heeresgruppe Ost, Serhij Tscherewatyj mitteilt, seien allein am Vortag rund 170 russische Soldaten getötet worden. Weitere 200 Russen seien bei Versuchen, die Stadt anzugreifen, verwundet worden. Tscherewatyj spricht von einem "Fließband des Todes" für die Angreifer. Bachmut gilt als sogenannter Eckpfeiler der ukrainischen Frontlinien im Osten des Landes.
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko geht indes von weiteren russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt aus. "Russland mobilisiert weitere Kräfte, wir rechnen damit, dass bis zu 300.000 Soldaten einen erneuten Angriff auf unser Land starten", schreibt er in einem Gastbeitrag für die Bild am Sonntag.
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Die Lage: "'Hallo Soldat, mein Name ist Wika', schreibt eine Achtjährige in geschwungener Krakelschrift in ihr liniertes Heft." So beginnt der Text unserer Russland-Korrespondentin Inna Hartwich. Die Kreml-Propaganda hält immer stärker Einzug in die russischen Schulen. Kinder müssen Soldaten an der Front Briefe schreiben, sich in Z-Formation aufstellen. Wer kritisiert, den holt die Polizei. Zur Not auch Schülerinnen direkt aus dem Unterricht. Zum ganzen Text geht es hier.
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