Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. Dezember
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Die Republik Moldau kämpft in diesem Winter ums Überleben. Die Energiekrise belastet das kleine Nachbarland der Ukraine in kaum vorstellbarer Weise. Die Stromversorgung ist mit den ukrainischen Leitungen verknüpft. Nach den russischen Angriffen der vergangenen Wochen gingen auch in Moldau vielerorts die Lichter und Heizungen aus. Unser Reporter Cedric Rehman hat ein Gemeindezentrum in der Kleinstadt Tudora besucht, wo inzwischen nicht mehr nur Geflüchtete aus der Ukraine auf Lebensmittel- und Kleiderspenden angewiesen sind. "Inzwischen braucht jeder in der Stadt unsere Hilfe", berichtet eine Helferin. In dieser Notlage ist Moldau nun ausgerechnet auf den russischen Gaskonzern Gazprom angewiesen.
Der Tag: Das Europaparlament hat das ukrainische Volk mit dem renommierten Sacharow-Preis ausgezeichnet. In Straßburg nahmen drei Ukrainerinnen und Ukrainer, die sich für die Zivilgesellschaft einsetzen, stellvertretend den Preis entgegen. Präsident Wolodymyr Selenskyj war aus Kiew per Video zugeschaltet. Die Präsidentin des Europaparlaments Roberta Metsola sagte: "Ich weiß, dass die tapferen Menschen in der Ukraine nicht aufgeben werden und wir werden das genauso wenig tun."
Derweil hat Papst Franziskus in der Vorweihnachtszeit die Menschen dazu aufgerufen, das Fest in diesem Jahr bescheidener zu feiern und Erspartes an die Ukraine zu spenden. "Lasst uns das, was wir sparen, an das Volk in der Ukraine schicken, das es nötig hat, das so viel leidet, Hunger hat und friert", sagte er während der Generalaudienz im Vatikan.
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Die Lage: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einem Interview mit dem amerikanischen Star-Moderator David Letterman darüber gesprochen, wie er sich ein Ende des Krieges vorstellen könnte. "Bis zu unserem Sieg werde ich Präsident sein", sagte er. An einen Frieden mit Putin glaubt er aber nicht. Selenskyj gab auch Persönliches preis. "Ich will einfach ans Meer und mal ein Bier trinken", bekannte der 44-Jährige, der seit Monaten unter einem enormen Druck steht.
Das Bild des Tages:
Der litauische Musiker Darius Mazintas trat in der ukrainischen Stadt Isjum nahe Charkiw auf. Er spielte Kompositionen des ukrainischen Komponisten Walentyn Sylwestrow.
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