Das Update zum Ukraine-Krieg vom 15. Dezember
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Die russische Wirtschaft leidet unter den Sanktionen des Westens. Der Kreml gibt das offiziell nicht zu, spricht lediglich von "Turbulenzen". Doch viele Firmen leiden unter der Situation. Unsere Reporterin Inna Hartwich hat mit Unternehmern in Moskau gesprochen. Sie klagen darüber, dass die Sanktionen ein "vernünftiges Arbeiten" unmöglich machten. Dazu kommt, dass viele Firmen mit weniger Mitarbeitern auskommen müssen. Einige wurden vom Militär eingezogen, andere sind zuvor ins Ausland gegangen, um genau das zu verhindern. Dass das System Putin weiterhin funktioniert, hat viel mit der Armut im Land zu tun.
Der Tag: Über eine Million Geflüchtete aus der Ukraine wohnen in Deutschland. Eine repräsentative Studie, für die 11.000 Ukrainerinnen und Ukrainer befragt wurden, zeigt jetzt, dass sich die Mehrheit von ihnen offenbar im Land willkommen fühlt. Außerdem möchte mehr als jeder Dritte entweder für mehrere Jahre oder für immer in Deutschland bleiben. Rund ein Drittel will nach Kriegsende wieder zurück in die Heimat, ein weiteres Drittel ist unentschieden.
Derweil baut der Rüstungskonzern Rheinmetall in Deutschland eine umfangreiche neue Munitionsfertigung auf. Die Firma verweist auf den Nachholbedarf bei der Munition der Bundeswehr – die neue Fertigung soll die Versorgung der Truppe unabhängiger machen. Seit Beginn des Ukraine-Krieges war der unzureichende Munitionsbestand der Bundeswehr immer wieder kritisiert worden.
Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.
Die Lage: Der Staat will Verbraucherinnen, Verbraucher und die Industrie entlasten. Der Bundestag hat am Donnerstag die Preisbremsen dafür beschlossen. Die Gaspreisbremse soll bis April 2024 gelten. Bei Haushalten sowie kleineren und mittelgroßen Firmen werden damit beispielsweise 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs auf 12 Cent je Kilowattstunde gedeckelt. Auch beim Strompreis steuert der Bund den hohen Preisen entgegen.
Das Bild des Tages:
Ein Mann geht durch ein durch Beschuss zerstörtes Wohnhaus in der ostukrainischen Großstadt Donezk.
Das könnte Sie auch interessieren:
Den beginnenden Winter vor Augen planen der Bund und das Land Bayern neue Hilfen für private Haushalte und Unternehmen.
Bund zahlt auch Finanzhilfen für Pellets und Ölheizungen
Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.
Die Diskussion ist geschlossen.