Bis vor Kurzem herrschte weltweit weitgehend Einigkeit: Amerika baut die besten Kampfjets. Selbst ein über fünfzig Jahre altes Modell, das vom US-Militär nicht mehr bestellt wird, erfreute sich im Ausland so großer Beliebtheit, dass Lockheed Martin eigens eine Montagelinie für internationale Käufer einrichtete. Dieser Exportbetrieb machte einen eher konservativen Teil South Carolinas zum „Global Home of the F-16“, wie es der Gouverneur formulierte, und schuf Hunderte Arbeitsplätze, während er gleichzeitig die Zulieferer im nördlichen Landesteil ankurbelte. Nach Einschätzung von Wirtschaftsvertretern bringt der Standort Greenville der Region jährlich rund 1,3 Milliarden Dollar ein. Doch nun gerät dieses Modell ins Wanken. Das kann weltweit Folgen haben – auch für Europas Sicherheit.
Washington Post
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