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Der Jugend gehört die Zukunft, macht endlich Politik für sie!

Kommentar Von Fabian Huber
04.11.2022

Der Jugend gehört die Zukunft, sie ist politisiert wie nie. Dennoch handeln Politiker im Interesse einer alten Generation. Lange ging das gut. Doch jetzt sind diese Zeiten vorbei.

Die Wahlen in diesem Land werden nicht bei Emily, 17, gewonnen, sondern bei Malte, 68. Die Rechnung ist ganz einfach: Es gibt mehr Maltes als Emilys, weshalb sie bei den Olafs und Angelas aus Berlin auch mehr Gehör finden. Jahrein, jahraus wirbt die deutsche Politik um den großen Wählerklumpen hoch oben auf der Bevölkerungszwiebel (früher war sie mal eine Pyramide) und vernachlässigt dabei die junge Minderheit. Eine Koalition in Grau, ein Kosten-Nutzen-Kalkül in Reinform. Beispiele gefällig?

Der Schutz vulnerabler Gruppen war während der pandemischen Hochphase derart wichtig, dass der Schutz heranwachsender Gruppen ausgeklammert wurde. Nun kommt die Quittung: die Schulleistungen sacken ab, um die Psyche vieler Jugendlicher ist es nicht gut bestellt.

In München zahlen Studierende inzwischen 700 Euro Miete für ein WG-Zimmer, so sie denn überhaupt eines finden. Billiger Wohnraum fehlt überall. Die Krankenkassenbeiträge explodieren. Und wie viel Rente bleibt eigentlich in 50 Jahren? Andere Frage, bitte.

Die Klimapolitik, das drängendste Thema der Zukunft: im Bundestagswahlkampf 2021 eingekeilt zwischen Gender-Diskussionen und einem Laschet-Lacher.

Die Zeiten ändern sich. Und deswegen muss sich auch die Politik ändern

Politik ist inzwischen nur noch das Suchen nach der Mitternachtsformel zur Wiederwahl. Das klappte, solange der Wohlstand gesichert war. Doch diese Zeiten sind passé. Krisen überlappen sich. Berlin muss dringend umschalten vom Gegenwartsverwaltungs- in den Zukunftsgestaltungsmodus. Und die Zukunft, das sind eben junge Menschen.

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Ja, ein paar Abgeordnete tanzen jetzt auf TikTok. Der Bundeswirtschaftsminister bricht Energiepolitik auf Jugendsprache herunter ("Die kriegst du nicht, Alter!"). Und bei der Jungen Union trägt man jetzt weiße Sneaker, um zu beweisen, dass einem manchmal dann doch noch der Zeitgeist erschienen ist. Aber das ist alles nur tumbe Symbolik. Um der Jugend wirklich gerecht zu werden, bräuchte es vorrangig dreierlei.

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Erstens, neue Strukturen: Der aktuelle Bundestag ist so unverbraucht wie lange nicht. Der Anteil der Abgeordneten unter 40 hat sich mit der neuesten Wahl verdoppelt. Und trotzdem haben schon fast zwei Drittel von ihnen die 40er Marke bereits überschritten. Es ist wie im Sport: Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen die Parteien auf den Nachwuchs setzen und junge Leute auf ihren Listen nach oben stellen. Die Zeit ist günstig, denn: Die Jugend ist politisiert wie lange nicht.

Die schwarze Null ist gut gemeint. Aber schlichtweg falsch

Zweitens, massive Investitionen: in erneuerbare Energien, in eine effiziente, aber humane Gesundheitsversorgung, in Wohnungsbau. Vielleicht auch in eine Art Zukunftsfonds, aus dem die Rente langfristig teilfinanziert werden kann? Die Schwarze Null ist gut gemeint – niemand erbt gerne Schulden – aber sie ist einfach nicht mehr praktikabel. Das zeigen politische Tarnkappen wie die Sondervermögen für Bundeswehr und Energiekrise. Nur geht es jetzt eben nicht mehr bloß darum, über den Winter zu kommen, sondern soziale Sicherheit auf Jahrzehnte zu gewährleisten. Das kostet.

Und schließlich, drittens, das Wahlrecht: Entscheidungen, die die nächste Generation massiv betreffen, sollten von ihr auch mitgetragen werden. Dafür müsste die Wahlbeteiligung junger Leute einerseits steigen. Andererseits ist es unverständlich, wieso Emily, 17, noch immer nicht wählen darf, aber Malte, 68, schon. Die Ampel-Regierung will das Wahlalter bundesweit nun auf 16 absenken. Im Bayerischen Landtag sperrte sich erst kürzlich die CSU dagegen. Aus berechenbaren Gründen: Nur 20 Prozent der bayerischen Jugendlichen hätten sie 2021 gewählt. Warum wohl?

Dieser Artikel ist Teil der Themenwoche Zukunft unserer Volontäre. Alle Themen und Texte zum Schwerpunkt finden sich hier in unserer Übersicht.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

12.11.2022

Angesichts des Schlamassels, in dem wir stecken, könnte es für manch Alten eher kleine Renten geben.
Für die Jungen aber gilt umso mehr: Bildung, Fleiß, Sparen und Investieren!
Also das, was im Grunde immer galt, zwischenzeitlich aber in Vergessenheit geriet.
Wir brauchen heute auf vielen Feldern Kurskorrekturen.
Bei der Alterssicherung in jedem Fall längere Arbeitszeiten. Und aus meiner Sicht eine allgemeine Grundsicherung, die Biedenkopf lange Zeit propagiert hat, bevor sie Kohl/Blüm beerdigt haben.

06.11.2022

Na, da hat einer aber den Mund ganz schön voll genommen. Ist Ihnen bewusst, dass Malte möglicherweise lebenslang ordentlich Steuern und Sozialversicherung bezahlt hat, damit Sie diesen Kommentar überhaupt so schreiben können, Herr Huber? Ich könnte schon einiges aufzählen, was Malte getan hat, um in die Zukunft der Jugend zu investieren. Und nun soll er möglichst die Schnauze halten? Nein! Erstens halte ich es für absolut dumm, die Generationen in unserer heutigen Generation gegeneinander auszuspielen. Nur gemeinsam ist eine bessere Zukunft möglich. Zweitens muss ich Sie fragen: Was tut DIE JUGEND für die Umwelt? Tja, das ist das nächste Problem. Auch in DER JUGEND gibt es Teile, die sich für die Umwelt, das Klima und ihre Zukunft stark machen, aber es gibt auch Teile, die nehmen, was sie kriegen können, leben auf Kosten anderer, streamen ohne Ende und verbrauchen damit Unmengen Strom, kaufen sich jeden billigen Fummel, auch wenn die Lieferketten schmutzig sind, machen auch bei hohen Corona-Inzidenzen einfach weiter wie bisher … USW ... Und es gibt die Maltes, die die Grünen erst ins Leben gerufen haben, die seit mehr als 50 Jahren umweltgerecht zu leben versuchen, die auch heute Energie sparen, wo es geht, die sich mit 400-Eur-Jobs über Wasser gehalten haben, um ihre Kinder pünklich von der Kita abholen zu können und damit ihre Rentenansprüche minimieren, Maltes, die nicht glücklich sind, dass ihre Kinder in der Jungen Union ihre Heimal sehen, obwohl sie ihnen doch beigebracht haben, Umwelt und Menschen zu achten … USW... USW... Tja, die Welt ist wohl nicht ganz so einfach, wie ein Fabian Huber sie sieht … Und wählen mit 16 JA, möglichst soger mit 14 –aber Verantwortung für seine Taten will man nicht mal mit übernehmen? Nein , so einfach ist es denn doch nicht … Vielleicht sollten Sie Ihren etwas verworrenen Kommentar einfach nochmal überdenken.

05.11.2022

Gut, Herr Huber!

Fragen Sie bitte weiter, und das nachdrücklich: Wie wird, wenn wir weitermachen wie bisher, unsere Welt in 40 und in 60 Jahren aussehen?

Zur "schwarzen Null" habe ich eine andere Meinung. Die Alternative zum Schuldenmachen sind: Überflüssige Staatsausgaben streichen und diejenigen, die gut verdienen oder viel geerbt haben, mehr zur Finanzierung sinnvoller Ausgaben heranziehen.

Raimund Kamm

06.11.2022

Sehr geehrter Herr Kamm

Das mit den „wir enterben die Erben“ geht aber auch über eine Generation gut. Dann gibt es nix mehr zu vererben - eine schöne Nuance bei der Frage - wie unsere Welt in 40-60 Jahren aussieht

06.11.2022

@ Thommas T.

Ich habe etwas grundsätzlich anderes geschrieben als das, was Sie daraus machen.

Raimund Kamm

05.11.2022

Thema Wahlalter:
Malta (68) hat Lebens Steuern-, Sozialabgaben bezahlt und lebt in einer realen Welt
Emily (17) kostete ihren Eltern bis dahin ca. 2000.000 € und lebt in einer Scheinwelt
Hier Alt gegen Jung auszuspielen ist schlichtweg Beleidigung gegenüber den Alten
Jeder junge Mensch wird einmal alt => in 20 Jahren also Emily gegen wen?

Unsere Finanzminister haben in den letzten 30 Jahren die Rentenkasse geplündert und für fremde Zwecke missbraucht (siehe z.B. Ost Rente, russische Aussiedler).
Malta hat also seinen Job erledigt. Kann das Emily bei den jetzigen Politikern auch noch - nein, wurde durch die Politik zerstört!

700 € für ein WG Zimmer, warum nicht?
Laut Finanzministerium muss bei Vermietung eine Gewinnabsicht erkennbar sein - in München schwerlich!
Wenn jetzt 700 € den absoluten Stand des Mietspielgels entsprechen ist dies durchaus normal und gerechtfertigt und wird auch sicher noch erhöht (ist aber ein ganz anderes Problem) Verbilligte bzw. kostenlose Wohnraumüberlassung wird durch das Finanzministerium bestraft!)

Lieb AZ erzählt keinen Schwachsinn, sondern beschreibt das Problem mal realistisch!
Außerdem mit 18 ist man volljährig, außer ich habe was verpasst!?

Es gab mal einen Leitfaden: Geld schafft an, hat sich das geändert








05.11.2022

Mit der Bildung der Jugendlichen ist in den letzten 30 Jahren leider vom Kindergarten an etliches schiefgelaufen, denn als "Bätscheler & Master" zerreißt man keine nasse Bild-Zeitung, somit ist die Bewegung "Letzte Generation" ein warnendes Beispiel.

05.11.2022

Politik für junge . Politik für alte . Was ein Quatsch . Politik sollte die Interessen aller berücksichtigen. Diversität oder so .

05.11.2022

Na, das wäre doch eine Aufgabe für die Schulen, ups, sorry, da spart man ja seit Jahren trotz immer widriger Bedingungen schon in der Grundschule. Einfach mal unterrichten, dass Immanuel Kant seinen Stellenwert hat. „Ausführung der Menschen aus seiner selbstgewählten Unmündigkeit.“ Denn das sehe ich bei der „Klimageneration“ nicht: Panikmache, Verantwortungsverweigerung, das führt auch genau dazu , dass das in manchen Kreisen nicht ernst genommen wird. Und von autoritären Staaten schon gar nicht.
Und die Welt geht sicher nicht in 30 Jahren unter… Das steht nicht mal im UN Klimabericht.
Wir sollten das aber auf Basis (!) unserer Gesellschaft hinbekommen, die Änderungen hin zu einer sinnvollen Wirtschaft im Rahmen des Klimas..
Denn wenn die Gesellschaft in der heutigen Form aufgrund von Kipppunkten in der Gesellschaft - ja, es gibt nicht nur Klima-Kipppunkte! - verschwindet, dann interessiert weltweit eher nur wenige das Klima. Das wird nicht reichen, dann gewinnen Autokratien, wie China, die dann aufgrund des Klimawandels schon heute Kohlekraftwerke neu bauen! Hirn einschalten!

06.11.2022

Wenn Sie nur das wollen, haben Sie meiner Meinung nach die Virulenz der Klimakrise nicht verstanden.

05.11.2022

"Die Jugend" bekommt an einem besonderen Tag mal ein besonderes Gehege in dieser Zeitung, um etwas für sich fordern zu dürfen. Lieber Fabian, Deine Altvorderen fahren einen strammen wirtschafts- und wachstumstreuen, klimafeindlichen Kurs, Du musst Deine Vorgesetzten ablösen, oder wenigstens fordern, dass Deine Vorgesetzten SELBST mal Stellung für die junge Generation beziehen. Zum Beispiel eine Gegendarstellung zum Bashing der Klimaaktivist*innen veröffentlichen, wenn endgültig amtlich ist, dass die Straßensperre der Polizei wegen der Aktivisten auf dem Autobahnschild (übrigens beide über 50) keinen Einfluss auf die versuchte Rettung der Radfahrerin hatte. Sonst hast Du bis zum nächsten "Jugendtag" wieder nichts mehr zu veröffentlichen in der AZ. Ihr müsst Teil der normalen laufenden Berichterstattung werden, das ist in anderen Zeitungen völlig normal. Ab morgen wird wieder stramm Wirtschafts- und Wachstumsmeinung gemacht. Kämpft dagegen an, Ihr Jungredakteur*innen, es ist Eure Zukunft, die Euren Vorgesetzten und Euren Arbeitgebern offenbar ziemlich gleichgültig ist.

05.11.2022

Wissen Sie eigentlich, warum es in der DDR keine Grünen gab? Da war Bildung Pflicht.

Die “Altforderen” haben in den letzten 30 Jahren den CO2-Ausstoß in Deutschland um fast 40% gesenkt. Das Absenken kam erst zum Stillstand, als zunehmend “Bewegte” Macht erlangten. Nun könnte die kommende Generation ja diese Leistung einfach mal nachmachen. Ohne das jemand im Winter friert, ohne das zunehmend junge Menschen psychische Probleme bekommen, ohne das das Land in eine Rezession stürzt, die wilde Verteilungskämpfe auslösen wird, ohne das 2 Millionen Menschen auf die Tafel angewiesen sind.

Und wer Bilder mit Tomaten-Suppe übergießt, der steht auf einer Stufe mit denen, die Bücher verbrennen oder Statuen sprengen. Über dieses Gedankengut, diese Ideologie und die, die sie vertreten gibt es genau gar nichts „richtig zu stellen“

06.11.2022

Von Thomas T. 05.11.2022 >>Wissen Sie eigentlich, warum es in der DDR keine Grünen gab? Da war Bildung Pflicht.<<

Haben Sie in der DDR gelebt? Dann sollten Sie wissen, dass allein schon der Aufkleber am Auto "Frieden schaffen ohne Waffen", mit dem wir gegen die zusätzlichen Atomraketen SS20, Pershing 2 und Cruise Missiles protestiert haben, verboten war. Ich musste ihn als Westdeutscher bei der Einfahrt vom Auto haben.
Das war für uns harmlos. Doch die DDRler, die sich an militärischem Unterricht in den Schulen, an Luftverschmutzung usw. störten, oder Reisefreiheit forderten, was für GRÜNE selbstverständlich war, wurden wohl im Wiederholungsfall meistens eingesperrt.

Wissen Sie das nicht? Wenn Sie in der DDR aufgewachsen sind, auf welcher Seite der Barrikade haben Sie gelebt: Unterdrücker oder Unterdrückte? Oder Wegschauer?

Raimund Kamm

05.11.2022

Was soll das? Ein weiterer Schritt zur Fragmentierung der Gesellschaft. Jetzt in Alt und Jung? Was auch immer „alt“ und „jung“ bedeuten sollen? Und das mit keinen anderen Begrifflichkeiten als „Gebt“. „Gebt mehr“.
Aber Politik ist für alle Altersgruppen zuständig, nicht für eine.
Und schon die Behauptung „Jugend , …. sie ist politisiert wie nie.“ Wie kommt Herr Huber auf diese Anmaßung? Glaubt er wirklich, nur weil ein mikroskopisch kleiner Teil der Gesellschaft makroskopisch laut schreit wäre er „politisiert wie nie“? Glaubt er wirklich, die heutige junge Generation wäre „politisierter“ als die 68er in Westdeutschland oder die 89er in Ostdeutschland? Oder etwas älter - „politisierter“ als die Generation, die 1832 das Hambacher Fest feierte.
Oder gleicht der Teil der heutigen jungen Generation nicht eher denen, die 1918 freudig in den Krieg zogen oder 1939 ideologisch völlig gleich geschaltet waren?

Und dann dieser ausgereifte 3-Punkte-Plan. „Neue Strukturen“ fordern, und damit verwechseln, dass der Bundestag soll jünger werden solle. Ich selbst bin der Meinung, dass ich ausreichend mit Hipp-Hop tanzenden, „Kopfabschneidern“,
Quelle https://www.stern.de/politik/deutschland/kopf-ab-geste-in-fdp-video-zu-abtreibungsgesetz-erhitzt-gemueter-31615940.html
oder albernen Grünen Teletubbies
Quelle
https://youtube.com/watch?v=d2Yh1jbkklY&feature=share
versorgt.

Massive Investitionen. Natürlich braucht es die. Aber es braucht dafür keine Schulden, die schon heute größter Verursacher der Inflation sind. Und wer baut denn dann all diese Projekte? Eine Generation die sich lieber auf die Straße klebt, als sie, meinetwegen als Schienenweg, zu bauen?

Und am Ende die Albernheit vom Wahlalter mit 16. OK - wenn dann auch das Jugendstrafrecht bei 16 endet, könnte man darüber reden. Aber vor allem sollten sich alle, die so etwas fordern zuerst mal mit Humanbiologen unterhalten, und sich etwas über den Zustand des menschlichen Hirns in der Pubertät erklären lassen.
Am Ende ein paar Fakten - in keiner Altersgruppe hatte die SPD bei der letzten Wahl größere Verluste als bei den 18-24-jährigen.
Quelle
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wer-waehlte-was-warum-103~amp.html
Bei der letzten Bundestagswahl erhielt die FDP bei Wählern von 18-24 Jahren mehr Stimmanteile als Grünen.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/umfrage-alter.shtml

Wer will da sicher sein, dass die Jungen auch in Bayern so wählen?

05.11.2022

>Bei der letzten Bundestagswahl erhielt die FDP bei Wählern von 18-24 Jahren mehr Stimmanteile als Grünen.<

Stimmt nicht.

"Aufgedröselt nach Altersgruppen zeichnet sich ein ähnliches Bild. Bei den unter 25-Jährigen holten die Grünen 23 Prozent und die FDP 22 Prozent." Quelle: Focus

Es wird wohl nur pure Angst der CSU sein, weil absehbar ist, dass noch mehr junge Menschen ihre Stimme den Grünen geben. Die FDP wird wohl oder übel im Nirwana landen.
Alleine von daher dürfte es wohl verständlich sein, dass die CSU strikt gegen ein Wahlalter ab 16 Jahren ist.

05.11.2022

Sehr geehrter Herr Richard M.

da haben Sie sogar mal Recht. Hab ich meine eigene Quell me Falsch rum gelesen

Also 18-24 Jährige
Grüne 23
FDP 21
SPD 15
CDU 10
AfD 7
Linke 7

Unterstreicht trotzdem, dass die „höchstpolitisierte“ Generation gar nicht so links/Grün ist, wie immer unterstellt wird.



05.11.2022

@Thomas T.

"da haben Sie sogar mal Recht."

Und wann haben Sie sogar mal recht?

Die „höchstpolitisierte“ Generation ist wohl viel mehr Links/Grün als Sie sich vorstellen können. Immerhin fällt zusätzlich noch der FDP Corona Bonus von Herbst 2021 weg. Unterstellen braucht da keiner mehr was.


05.11.2022

Sehr geehrter Herr Richard M.

Wenn ich ein Argument nicht selbst vom Tisch nehme, werde ich wohl Recht haben.

Und die linksgrüne Jugend kommt nur deshalb so laut an, weil sie von einer breiten Medienmacht verstärkt wird. Alle anderen, Mehrheiten umfassende Strömung in der jungen Generation werden einfach unter den Teppich gekehrt. Die haben die geballte Faust auch schonen der Hosentasche, weil ihnen diese drögen Sauertöpfe in Koalition mit den Lauterbachs und Langs die Jugend veröden.

05.11.2022

Die Ampel-Regierung will das Wahlalter bundesweit nun auf 16 absenken.

Warum wohl ?
Aus berechenbaren Gründen !

04.11.2022

Wieso darf Benni mit 14 nicht wählen? Der hat doch noch mehr Zukunft vor sich. Warum fehlt Wohnraum? Was sind Ursachen anderer Probleme? Wer eine gute Zukunft haben möchte sollte eine Qualifikation anstreben und die Koffer packen.

05.11.2022

Von mir aus soll er mit 14 wählen dürfen. Dann muss aber auch das Strafrecht mit voller Härte ab 14 greifen.

05.11.2022

Es hat schon seinen Sinn, daß es Kinder, Jugenbdliche und Erwachsene gibt.

05.11.2022

@Eric T.

Was hat das Wahlrecht mit Strafrecht zu tun?
Ab 16 wählen zu dürfen bedeutet für junge Menschen sehr viel, weil es um ihre Zukunft geht. Eine Zukunft, die leider von einigen Menschen nicht ernst genommen wird.

05.11.2022

.
„Was hat das Wahlrecht mit dem Strafrecht zu tun?“

Wem bei Begehung von Straftaten des Alters wegen
generell zugebilligt wird, noch nicht „reif“ genug zu sein,
der soll „reif“ genug sein, wählen dürfen ??

04.11.2022

Endlich kommen (wenigstens hier) mal die Jungen zu Wort. Alles richtig gemacht Augsburger Allgemeine.