Nicole Holzer: Mit 200 Sachen über Stock und Stein
Rallye-Fahren ist Nicole Holzers große Leidenschaft. Der Sport wurde der 19-jährigen Bobingerin quasi in die Wiege gelegt. Doch ihr Vater sollte davon zunächst gar nichts wissen.
„Manchmal denke ich mir schon: Bist du eigentlich komplett bescheuert?“ Nicole Holzer, 19-jährige Auszubildende aus Bobingen, hat ein nicht alltägliches Hobby. Sie fährt Rallye. Als Beifahrerin brettert sie an der Seite ihres Piloten mit über 200 Stundenkilometern durch den Wald. Angst ist der jungen Frau dabei fremd. „In meinem Sport darf man die nicht haben“, sagt sie voller Überzeugung. „Sonst kann es nur schiefgehen.“
Hochgeschwindigkeit ist ihr quasi in die Wiege gelegt: Nicole Holzer wuchs inmitten einer motorsportverrückten Familie auf. Vater Ronald gewann 1990 die deutsche Rallye-Meisterschaft und baute gemeinsam mit Bruder Günther, seinem früheren Beifahrer, die Holzer Firmengruppe auf.
Das Unternehmen beschäftigt heute 430 Mitarbeiter und entwickelt beispielsweise Kupplungen für Formel-1-Wagen oder baut Autos für Rallye-Meisterschaften. Auch Bruder Marco ist ein bekannter Rennfahrer, der sich durch Erfolge im Formel- und GT-Sport einen Namen machte.
„Klar kam ich durch unsere Firma und meine Familie immer wieder mit dem Motorsport in Kontakt“, erzählt Nicole Holzer. Ihr Interesse war geweckt. Vor drei Jahren machte sie ernst. Ohne das Wissen ihres Vaters erwarb sie die nötige Rallye-Lizenz. „Er hätte es eh nur für eine Schnapsidee gehalten“, lacht sie. Heute könnte er stolzer nicht sein. Die Tochter lebt seinen Traum weiter – und ist dabei richtig erfolgreich.
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