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Eine Region mit besonderem Reiz

Foto: Kathrin Kratzer

Die Stauden sind die Spange zweier Landkreise und ein Paradies für Radler und Wanderer. Doch das ist nicht das einzige: Die Stauden haben eine besondere Geschichte.

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Der Südwesten des Augsburger Landes und ein Teil des nordöstlichen Landkreises Unterallgäu trägt den überlieferten Namen „die Stauden“. Was es mit dieser Gegend auf sich hat und woher der Begriff „Stauden“ kommt, ist eine besondere Geschichte.

Eine Stoffsammlung für den heimatkundlichen Unterricht in den Volksschulen des ehemaligen Landkreises Mindelheim hat es anno 1950 anschaulich erklärt. Demnach bezeichnet man mit dem Namen „Stauden“ das hügelige, von vielen Gewässern durchzogene, wald- und einstmals auch sumpfreiche Gebiet zwischen den westlichen Wer-tachhöhen im Osten, dem Mindeltal im Westen, dem Flossachtal im Süden und der Reischenau im Norden.

Der Name Stauden leitet sich vom vielen Buschwerk ab, das dort einst anzutreffen war und das auch als Kennzeichen einer etwas unwirtlichen, wenig ertragreichen und darum recht ärmlichen Gegend galt. So ist aus dem Jahre 1863 überliefert, dass sich die Staudenleute, im Gegensatz zu den wohlhabenden Wertachbauern, von Wassersuppe, eingekochtem Schwarzbrot, groben, schmalzarmen Mehlspeisen ernährten und dazu Weißbier und Branntwein tranken.

Tatsächlich galten die Stäudler in der Umgebung bis ins 19. Jahrhundert hinein als arme Leute. Sie waren so arm, dass sie vielfach vom Bettel leben mussten. Die Land- und Viehwirtschaft als Haupternährungszweig der Bevölkerung lieferte in den inneren Staudenteilen dem einzelnen Bauer kaum das Lebensnotwendige.

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Nach 1945 ging es mit der Region bergauf

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich die Bevölkerung in der Hauptsache von der Land- und Viehwirtschaft ernährt. Weitere Verdienstmöglichkeiten boten lediglich die Waldarbeit und kleine Fabriken in Tussenhausen und Türkheim. Das Staudengebiet war zwar auch nach dem Krieg nicht wohlhabend geworden, die Verhältnisse gegenüber früher hatten sich aber wesentlich gebessert. Das heimatkundliche Fazit von 1950 lautete deshalb: „Der mitleidige, abschätzige Ton, der ehedem dem Begriff Staudenleute oder Stäudler anhaftete, hat seinen Sinn verloren“.

Zur Aufwertung des Landstrichs hatte die 1912 durchgehend fertiggestellte Staudenbahn von Türkheim bis Gessertshausen beigetragen. Sie förderte die Mobilität und den Güteraustausch. Außerdem erschloss sie auch Beschäftigungsmöglichkeiten in Richtung Augsburg.

Die Stauden sind nicht nur eine schöne Gegend. Sie sind auch ein fruchtbares Quellgebiet. Die Schmutter entspringt bei Siebnach. Die Neufnach hat ihren Ursprung oberhalb Markt Wald und mündet bei Fischach in die Schmutter. Die Zusam hat ihre Quellen westlich von Markt Wald. „Viele Wässerlein sprudeln auf den geneigten Höhen aus der Erde und vereinigen sich und bilden die Zusam“, hieß es im alten Heimatkundeheft.

Die Stauden bilden heute den südlichen Teil des Naturparkes Augsburg-Westliche Wälder. Die sanften Hügellandschaften mit ihren Büschen und Laubwäldern steigen bis auf 654 Meter zwischen Tussenhausen und Markt Wald im Angelberger Forst an und wechseln sich mit landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Tälern ab.

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