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VISIONEN
19.02.2019

Vereinsvisionen

Die Vorstandschaft des BC Rinnenthal blickt auf dem Balkon des vereinseigenen Sportheims der Zukunft positiv entgegen.
3 Bilder
Die Vorstandschaft des BC Rinnenthal blickt auf dem Balkon des vereinseigenen Sportheims der Zukunft positiv entgegen.
Foto: Stefan Bissinger

Beim BC Rinnenthal macht man sich Gedanken, wie die Zukunft des Klubs aussehen soll. Für den 1. Vorstand ist aber noch etwas anderes eine Herzensangelegenheit

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Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel. Immer wieder kristallisieren sich neue Megatrends heraus. Vor den Veränderungen sind auch Sportvereine nicht gefeit – besser gesagt, sie müssen sich darauf einstellen. Beispielsweise mit Projekten wie dem des Post SV Augsburg, der im vergangenen Jahr seinen neuen Sportpark zwischen Stadtbergen und Pfersee eingeweiht hat. Das 16 Millionen Euro teure Sport-, Fitness- und Gesundheitszentrum soll für alle Altersklassen Anlaufstelle sein und auch anderen Vereinen und Einrichtungen als Partner zur Verfügung stehen.

Zukunftsfähige Vereine - in zwei unterschiedlichen Dimensionen

Die Macher beim Post SV haben viele Jahre am Konzept gefeilt, um zukunftsfähig zu sein. Unter anderem setzt man auf modernste Technik: So erhält man Zugangsberechtigungen mittels RFID-Bänder, mit denen man auch bargeldlos im Bistro zahlen oder Umkleiden öffnen kann. Ganz so visionär geht es beim BC Rinnenthal, einem Ortsteilverein von Friedberg, nicht zu.

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Klar, von solchen Summen wie beim Post SV ist man auch weit entfernt – aber: Visionen entwickeln die Verantwortlichen trotzdem. Statt RFID-Band gibt es dort beispielsweise die BCR-Card, eine Art Checkkarte. Sie hat die Fußball-Jahreskarte abgelöst. Und nicht nur das: „Dank des Magnetstreifens ist sie vielfältig einsetzbar. Man kann mit ihr Kurse wie Yoga für Männer freischalten oder Vergünstigungen bei Sponsoren erhalten“, erzählt Christian Treffler, erster Vorstand beim BCR.

Yoga für Männer? Dieses Angebot – übrigens mittlerweile bestens besucht und sehr beliebt – ist genau wie die BCR-Card aus einem Zukunftsworkshop des Vereins im Jahr 2016 entstanden. „Wir haben kaum Bauplätze im Ort, daher wenige junge Familien und dementsprechend auch ein Vakuum an Jugendlichen. Aber die sind nun mal die Zukunft unseres Vereins. Es war also an der Zeit, sich Gedanken zu machen“, erläutert Treffler die Beweggründe.

Bürgermeister nimmt am Workshop teil

Also traf man sich an einem November-Wochenende im BLSV (Bayerischer Landes-Sportverband)-Haus am Spitzingsee und stellte die Zusammenkunft unter die Frage: „Wie stellen wir uns unseren BCR 2030 vor?“ Mitglieder aus allen Abteilungen und Nichtmitglieder aus Rinnenthal waren anwesend, sogar Friedbergs 1. Bürgermeister Roland Eichmann nahm teil. Stärken und Schwächen wurden genauso herausgearbeitet wie Chancen und Risiken, Gruppen gebildet und Ergebnisse sowie Ideen abgeglichen. Schlussendlich kristallisierten sich drei Themenschwerpunkte heraus: „Sportarten, Dienstleistungen, Sonstiges“, „Freude + Gemeinschaft, Menschen und Köpfe“ sowie „Organisation, Infrastruktur, Rahmenbedingungen“.

Die Resultate von vor fast zweineinhalb Jahren stellt man seither immer wieder auf den Prüfstand – und bleibt am Ball. Freilich, der Workshop lieferte Idealvorstellungen und nicht alles ist umsetzbar. Doch Stück für Stück rüsten die BCRler ihren Verein für die Zukunft. So hatte man die Vision eines Kunstrasenplatzes mit Flutlicht für die Fußballer entwickelt. Übrig geblieben ist die neue Beleuchtung. „Den Kunstrasen behalten wir im Blick, aber immerhin haben wir jetzt eine hochmoderne LED-Flutlichtanlage“, berichtet Treffler.

Sponsorengelder für die Infrastruktur

Die Politik der kleinen, aber wirksamen Schritte zeichnet den BC Rinnenthal aus. Sponsorengelder werden hier nicht für Spielergehälter verwendet, sondern lieber in die Infrastruktur gesteckt. Und man ist bestrebt, den Mitgliedsbeitrag auf niedrigem Niveau zu halten. Wobei der Vorstand festgestellt hat, dass die Leute durchaus bereit sind, für gute Angebote entsprechend zu zahlen.

Viele Punkte stehen nach wie vor auf der Agenda, weswegen man sich regelmäßig in den nach Themenschwerpunkten gegliederten Arbeitsgruppen trifft. Ein aktueller Brennpunkt: die Möglichkeit eines Mehrzweckraums. „Wir haben festgestellt, dass wir zwar im Bereich Outdoor-Sportarten gute Möglichkeiten haben, allerdings was den Indoor-Bereich angeht, Defizite haben“, erklärt der 43-Jährige. Zunächst müssen allerdings noch Fragen zu Fläche, Nutzung, Finanzierung und Unterhalt geklärt werden. Den Verantwortlichen schwebt aktuell ein Anbau ans vereinseigene Sportheim vor. In einem weiteren Schritt soll die BCR-Heimat auch barrierefrei gestaltet werden. „Wir müssen in alle Richtungen denken: an die Jugend, aber auch an die Senioren“, betont Treffler.

Noch sieht er seinen Verein gut aufgestellt. „Wir haben viele Ehrenamtliche. Aber es kommt vielleicht eine Zeit, in der das nicht mehr so ist“, mahnt er an. Deswegen macht man sich Gedanken, ob man zukünftig vielleicht auch gewisse Aufgaben extern vergeben muss. „Unser Steuerberater kommt aus den eigenen Reihen. Aber er ist in einem Alter, in dem er so langsam ans Aufhören denkt“, so Treffler.

Stolpersteine zusammen umgehen

Insgesamt erhofft er sich vor allem eines: „Das Konkurrenzdenken unter den Vereinen muss abnehmen.“ Damit meint er nicht den sportlichen Wettkampf, sondern die teils fehlende Bereitschaft zur Zusammenarbeit. „In der Jugendarbeit klappt das mit Fördergemeinschaften schon ganz gut. Aber gerade im administrativen Bereich sollte man Synergien schaffen.“ Der Rinnenthaler spielt darauf an, dass die Vereine immer neue Hürden meistern müssen. Führungszeugnisse für Übungsleiter, neue Anforderungen durch die Digitalisierung oder die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). „Wir Vereine stehen doch alle vor den gleichen Herausforderungen und stolpern über die gleichen Dinge. Indem man sich vernetzt und Erfahrungen teilt – beispielsweise an einem runden Tisch – könnte man sich viele Ressourcen sparen.“

Einen ersten Schritt hat der BCR schon initiiert. So finden die Sportbeiratssitzungen der Stadt zukünftig rotierend bei den Vereinen statt. Es soll dann nicht mehr nur um Ehrungen gehen, sondern wichtige Themen im Austausch diskutiert werden. Es ist zwar nur ein Anfang, der Treffler in seinem Ansinnen aber bestärkt. Nur gemeinsam ist der Wandel zu meistern.

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