Gemeinsam besser machen
Reden allein ändert nichts. Machen allerdings schon. Gerade beim Thema Nachhaltigkeit kommt es jetzt aufs Handeln an – denn mittlerweile zählt jeder Tag. Besonders Unternehmen sind in der Pflicht, mit gutem Beispiel voranzugehen. Die Lechwerke haben uns einen Einblick in ihr Nachhaltigkeitskonzept gegeben.
Gemeinsam besser MACHEN
Die Nachhaltigkeits-Initiative „Gemeinsam besser MACHEN“ ist ein zentraler Baustein für das nachhaltige Engagement. Denn, wie so vieles, geht auch Klima- und Umweltschutz nur, wenn viele an einem Strang ziehen. So bietet die Initiative zahlreiche Inspirationen, wie ein nachhaltiges Leben gelingen kann. Ob Tipps für den chemiefreien Haushaltsputz, Müllsammelaktionen an den heimischen Flüssen oder inspirierende Menschen, die es schon „besser MACHEN“ – wenn alle einen kleinen Beitrag leisten, bleibt die Region weiterhin lebens- und liebenswert.
Natur- und Artenschutz
Bei der Umsetzung von Projekten nimmt LEW auch den Natur- und Artenschutz in den Fokus. Wird beispielsweise eine neue Photovoltaikanlage errichtet, achtet LEW darauf, diese in die Landschaft zu integrieren und ökologisch wertvolle Hecken zu erhalten. An vielen Anlagen legt LEW außerdem Blühstreifen oder Reptilienhabitate an und arbeitet bei der Pflege der Flächen mit Schäfern aus der Region zusammen. Doch das Engagement beginnt schon „vor der eigenen Haustüre“. So entstehen auf den Außenflächen von Betriebsstellen und Umspannwerken unter anderem Hecken aus heimischen Sträuchern und Bäumen, Wildblumenwiesen, Insektenhotels, Nistkästen, Totholzstrukturen oder Reptilienhabitate. Für das Engagement wurde LEW vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet. Vor allem aber auch in Sachen Wasserkraft spielen Natur- und Artenschutz eine wichtige Rolle. Da LEW hier seine Wurzeln hat – vor 120 Jahren ging das erste Wasserkraftwerk in Gersthofen in Betrieb –, liegt es dem Unternehmen natürlich besonders am Herzen. Mit vielen Maßnahmen werden die Lebensräume für Tiere und Pflanzen in und an den Flüssen verbessert, etwa durch Fischwanderhilfen oder Gewässerstrukturmaßnahmen.
Nachhaltige Energielösungen
Auch die Kund:innen können sich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit engagieren. Wer sich für den Tarif LEW Strom Regional Natur entscheidet, bekommt regional erzeugten Strom aus Wasserkraft und fördert gleichzeitig Projekte aus den Bereichen Umweltschutz, Naherholung und Umweltbildung. Ein weiteres Zukunftsfeld: E-Mobilität: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach gibt’s zusammen mit einer Ladebox für die Garage. Noch cleverer wird es mit einem Energiespeicher aus dem Hause VARTA – ein Kooperationspartner von LEW. Dank der zugehörigen App haben private PV-Stromproduzenten ihren Verbrauch immer im Blick und können ihre eigene Ladestrategie festlegen. Auch Kommunen können Stromerzeugung und -verbrauch nahezu in Echtzeit beobachten: mit dem LEW Energiemonitor. Gersthofen ist die erste Kommune im LEW-Netzgebiet, die das Tool einsetzt. Das digitale Dashboard stellt die aktuellen Energieflüsse im lokalen Stromnetz dar – und kann im Internet und im Bürgerservicezentrum des Rathauses beobachtet werden. Es zeigt zum Beispiel, wie viel Strom aus regenerativer Erzeugung in das Gersthofener Netz gespeist wird und wie hoch der aktuelle Stromverbrauch ist.
Klimaneutral bis 2030
LEW will bis 2030 innerhalb des Unternehmens klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt der Versorger auf viele Bausteine und Maßnahmen: Neben der Erzeugung aus erneuerbaren Energien (Wasserkraft und Photovoltaikanlagen) werden die Betriebs- und Geschäftsgebäude des Versorgers seit 2020 mit grünem Strom versorgt. Auch die Wärmeversorgung von LEW-Liegenschaften soll bis 2025 CO2-neutral sein. Die Mitarbeiter:innen von LEW sind auch sauber unterwegs: Im Fuhrpark werden alle Autos mit Verbrenner nach und nach durch Elektroautos ersetzt. Diese tanken ihren Strom an eigenen LEW-Ladesäulen – und der stammt natürlich aus erneuerbaren Quellen.
Ausbau und Integration von erneuerbarer Energie
Wie kommt Schwung in die Energiewende? Wenn mehr grüner Strom ins Netz kommt! Etwa 7 Millionen Euro investiert LEW jedes Jahr in die Modernisierung der 36 eigenen und betriebsgeführten Wasserkraftwerke. So kann die Stromerzeugung aus klimafreundlicher Wasserkraft auch ohne den Neubau von Anlagen gesteigert werden. Spannende Ideen hat der Versorger auch in Sachen Photovoltaik. Beispielsweise läuft gerade ein Projekt, bei dem getestet wird, wie sich PV-Anlagen und landwirtschaftliche Nutzung kombinieren lassen. Die Idee: senkrecht aufgestellte Anlagen, an denen der Landwirt auch noch mit dem Traktor vorbeikommt. Ein anderes Projekt dreht sich um Solarfolien, die an Gebäudefassaden angebracht werden.
Doch der viele Strom aus erneuerbaren Energien muss ja auch irgendwie zu den Verbrauchern. Deswegen investiert LEW bis 2030 rund eine Milliarde Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes. Dabei geht es auch darum, das Netz intelligenter zu machen. Denn das Ziel muss sein, dass der regional erzeugte Strom möglichst auch direkt vor Ort verbraucht wird.
Lust, dabei zu sein?
Auf bessermachen.lew.de gibt’s alle Infos zur Initiative, Tipps & Tricks für ein nachhaltiges Leben und inspirierende Geschichten von Menschen, die es #besserMACHEN. Etwa das Repair-Café in Landsberg, wo Ehrenamtliche gemeinsam kaputten Hosen, Spielzeugen, Elektroartikeln oder auch Möbeln neues Leben einhauchen.
bessermachen.lew.de
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