#Neustart: Einfach mal machen!
Unterschiedlichste Persönlichkeiten verraten in der Vindelici-Kampagne #Neustart ihre Lehren aus der Krise – und, wie sie den Neustart gestalten. Wie gelingt der Neustart? Welche Charakterzüge brauchen Neustarter:innen? Und warum darf ein Neustart auch mal wehtun? Das erklärt Leonis K. Petschmann, COO bei Vindelici Advisors, im Interview.
Wie kam es zur Idee für die Kampagne #Neustart?
Leonis K. Petschmann: Zu Beginn der Pandemie standen wir alle vor großen und ungewissen Herausforderungen. Doch bei den meisten kam der Kämpfer durch: Gemeinsam schaffen wir das! Als dann nach der langen Zeit der Ungewissheit mit der ersten Impfung endlich Licht am Ende des Tunnels schien, ließ die Zuversicht dennoch auf sich warten. Es hatte sich eine gewisse Lethargie über alle gelegt. Der dunkelste Moment in der Nacht ist immer kurz vor dem Sonnenaufgang – und genau an diesem Punkt wollten wir etwas tun. Wir wollten mit der Kampagne einen Effekt anstoßen: Auch, wenn die Pandemie uns noch im Griff hat, so ist ein Ende in Sicht. Also lasst uns gemeinsam nach vorne schauen.
Welche Vorteile lassen sich erzielen, wenn man sich auf einen Neustart einlässt?
Leonis K. Petschmann: Er oder sie wird sehr viel schneller und effizienter zum Ziel kommen und sich mit neuen Produkten und Dienstleistungen am Markt vor der Konkurrenz behaupten können. Dafür sollte man eine Lehre aus der Krise mitnehmen: Einfach mal machen und Veränderungen schneller angehen. Denn wenn alles rund läuft, neigen wir dazu, Veränderungen nicht anzupacken.
So mancher neigt dazu, Veränderungen nicht anzugehen, weil sie auch immer einen Einschnitt bedeuten. Müssen Veränderungen immer schmerzhaft sein?
Leonis K. Petschmann: Müssen nicht – sind es aber oft. Wenn ich mich in einer Komfort-Position befinde, gibt es immer eine Ausrede, warum ich etwas nicht angehen kann. Wenn ich beispielsweise als Unternehmen eine strategische Änderung wirklich angehen möchte, muss ich mir die Megatrends anschauen, die uns in Zukunft beschäftigen werden, und mich genau da in eine Lücke setzen. Das bedeutet Rückschläge, Stress im Team und Investitionen. Statt diesen „schmerzhaften“ Weg zu gehen, verharren viele im Status quo und überlegen, wohin der Weg von diesem Punkt aus führen könnte. Damit schränkt man sich allerdings schon vom Startpunkt aus ein.
"Gute Neustarter:innen lassen wenigen Worten viele Taten folgen."
Leonis K. Petschmann, COO Vindelidi Advisors
Was macht einen guten Neustarter oder eine gute Neustarterin aus?
Leonis K. Petschmann: Ein guter Neustarter oder eine gute Neustarterin lässt wenigen Worten viele Taten folgen. Nicht so viel darüber reden und alles bis ins Detail diskutieren. Echte Neustarter:innen machen einfach, schauen, was passiert, und justieren dann nach.
Passt das zur deutschen Unternehmerkultur?
Leonis K. Petschmann: Noch nicht in allen Fällen – aber wir sind auf einem guten Weg. Solche Veränderungen brauchen Zeit, weil sie in der Kultur verankert werden müssen. In Amerika gehört Scheitern zum guten Ton. Denn wer gescheitert ist, hat gelernt – und Nehmerqualitäten: aufstehen, Krone richten, weitermachen. Aktuell passiert vieles, aber da geht noch mehr. In der Breite sind wir noch sehr konservativ. Aber irgendjemand muss anfangen – und Neustarter:innen fangen an.
Nach welchen Kriterien haben Sie die Protagonisten für die #Neustart-Kampagne ausgewählt?
Leonis K. Petschmann: Nach Persönlichkeit. Denn es sollte eine gesellschaftliche Kampagne werden. Natürlich stehen die Unternehmen in der Verantwortung. Aber wir wollten auch Persönlichkeiten aus anderen stark betroffenen Bereichen: Gastronomie, Hotellerie, Kultur. Gerade die sind besonders spannend. Wie starten die aus der Krise heraus? Von ihren Ideen und Rückschlägen können andere Neustarter:innen lernen.
Vindelici Advisors AG
Die Vindelici Advisors AG mit Standorten in Augsburg, München, Stuttgart, Frankfurt am Main und Berlin versteht sich als „Strategie-Boutique“. Heißt: Wenn ein Unternehmen oder eine Kommune mal nicht weiterkommt, findet Vindelici die passende Lösung. Quasi ein „Concierge“, der Unmögliches möglich macht.
Die #Neustart-Kampagne
Ramona Meinzer, Vorsitzende der Geschäftsführung von AUMÜLLER AUMATIC, schwärmt davon, dass ohne Diskussionen plötzlich vieles möglich war. André Bücker, Intendant des Staatstheaters Augsburg, betont, dass einige Dinge im Digitalen besser funktionieren, er aber auch das Analoge schätzen gelernt habe. Und Theodor Gandenheimer, Managing Director des Hotels Maximilian’s, teilt sein Motto: Fang nie an aufzuhören und hör nie auf anzufangen. Diese Protagonisten und viele weitere Gesichter der Kampagne geben inspirierende Beispiele für den #Neustart. vindelici.com/neustart
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