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Nationalmannschaft
15.10.2020

Jonas Hector: Aus der Traum, der nie einer war

Jonas Hector war einst Stammspieler unter Joachim Löw.
Foto: Daniel Karmann

Jonas Hector ist aus der Nationalmannschaft zurückgetreten. Dass der Verteidiger dort überhaupt mal spielte, widersprach allen Wahrscheinlichkeiten.

Der Dreitagebart war noch fern, die Haare kurz und die DFB-Nationalmannschaft noch eine andere, als Jonas Hector ziemlich geräuschlos am 14. November 2014 im EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar debütierte. Neuer, Mustafi, Boateng, Durm, Kroos, Khedira, Götze, Bellarabi, Podolski, Müller, Kruse – fast alle, die seinerzeit zum bescheidenen 4:0-Sieg beisteuerten, inklusive der Wechselspieler Volland und Lars Bender, sind längst wieder aussortiert. Nur noch zwei Akteure überhaupt sind von damals in Nürnberg heute noch dabei. Das mag für neue Schnelllebigkeit im Profigeschäft sprechen, für Jonas Hector allerdings war der Weg gar nicht so kurz: Seinerzeit gegen Ende für den Dortmunder Erik Durm eingewechselt, ist aber jetzt nach 43 Länderspielen bei drei Toren und insgesamt sechs Jahren Schluss im DFB-Team.

Hector ist so geräuschlos zurückgetreten, wie er gekommen war. Und wie es zu ihm passt: Der linke Außenverteidiger mag Kapitän beim 1.FC Köln sein, der Öffentlichkeit aber entfleucht er meist unter dem Radar, gibt sich wortkarg und zurückhaltend. Wirkt nach innen, wenn man Kölner Insidern Glauben schenken darf, aber nicht nach außen.

Hector hat den Bundestrainer wohl frühzeitig informiert

Bereits vor den Länderspielen im September soll er Bundestrainer Joachim Löw über seinen Rücktrittsentschluss informiert haben, zuvor auch seinen Verein, den 1. FC Köln, der ihn einst aus dem Saarland in die eigene Reserve holte und aufbaute, als der damalige Trainer Holger Stanislawski nach dem Abstieg mal wieder einen Kölner Neuaufbau am Geißbockheim initiieren musste. Hector kam und blieb, und dann wurde er immer verlässlicher, und irgendwann entdeckte man die außergewöhnliche Spielkraft und dieses Fußballverständnis, das ihn bis zum DFB trieb. Es war sein Alleinstellungsmerkmal, dass er nie eine Jugendauswahl gesehen hatte. Hector, der Junge aus dem Saarland, der sich gegen alle Regeln den Kindheitstraum erfüllte. Den er selbst nie geträumt hatte. Eigentlich eine verrückte Geschichte.

Letztmals spielte Hector, dessen Spezialität der Marsch bis an die Grundlinie und das diagonale Zurücklegen in den Strafraum für den Stoßstürmer war, am 19. November 2019 gegen Nordirland für die Nationalelf, immer als Linksverteidiger, dabei ist er in Köln längst meist im defensiven Mittelfeld unterwegs.

Andere zogen an Hector vorbei - ob sie aber auch wirklich besser sind?

In Erinnerung bleibt als Höhepunkt der verwandelte Elfmeter gegen Italien bei der EM 2016 im Viertelfinale. Als neunter Schütze. Nach der WM 2018 allerdings hatten sich andere auf Hectors Position auf Löws Liste gespielt. Seine Rolle war unausgesprochen die einer Randfigur geworden: Marcel Halstenberg (29, RB Leipzig), Nico Schulz (27, Borussia Dortmund) und auch Robin Gosens (26, Atalanta Bergamo) sind da, Hector, dessen Bruder Lucas vor einigen Monaten völlig überraschend gestorben war, jetzt nicht mehr.

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