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Geisterspiele
11.05.2020

Auf Behörden angewiesen: Fußball zittert Re-Start entgegen

Die Clubs der Bundesliga und 2. Liga verlieren durch die Geisterspiele laut eines «Kicker»-Berichts mehr als 91 Millionen Euro.
Foto: Fabian Strauch/dpa

Öffentliche Kritik zur Wiederaufnahme des Profifußballs dringt kaum durch bei den Betroffenen in der Bundesliga. Jetzt hat Karlsruhes Mittelfeldspieler Marc Lorenz beklagt, es fehle "die Vorbereitung und das Gespür für die Gesundheit der Spieler".

Der Profifußball zittert dem Wiederanpfiff in der 1. und 2. Bundesliga entgegen. Nach den Fällen bei Dynamo Dresden steht das Konzept der Deutschen Fußball Liga mehr denn je in Frage.

Die Veröffentlichung der dritten Testreihe durch die Deutsche Fußball Liga stand am Montag noch aus. Während die Teams sich in der einwöchigen Quarantäne auf die noch neun ausstehenden Spieltage vorbereiten, rücken die Gesundheitsbehörden in den Mittelpunkt.

Eine Gesundheitsexpertin verteidigte am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Anne Will" die unterschiedlichen Konsequenzen der Corona-Fälle beim 1. FC Köln und Dynamo Dresden. "Mein Plädoyer ist: Vertraut doch den Leuten, die das machen! Die haben die Ausbildung, die können auch entscheiden und die können genauso gut auch differenzieren, in einem Fall ist es so und im anderen so", sagte die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert.

Beim Zweitliga-Schlusslicht Dresden waren zuletzt zwei Coronavirus-Tests positiv verlaufen. Das komplette Team muss für zwei Wochen in Quarantäne, da bereits das Mannschaftstraining lief. Damit wurden bereits zwei Zweitliga-Spiele schon vor dem erhofften Wiederanpfiff abgesetzt. Beim Bundesligisten Köln waren zuvor nur die positiv getesteten Personen in die Isolation geschickt worden.

"Die Fälle in Köln und in Dresden sind unterschiedlich", sagte Teichert. "In Köln sind die betroffenen Spieler als Kontaktpersonen ermittelt worden. Ich weiß, dass das Gesundheitsamt sehr intensiv mit dem 1. FC Köln da dran ist." Diese Behörde würde sich den Fußballbetrieb dort genauso vor Ort ansehen wie bei Pflegeheimen oder Gemeinschaftsunterkünften. Bei Dresden war es bereits die dritte Testreihe, schon bei der ersten hatte es einen Corona-Fall gegeben. "Da ist dann klar, dass die Infektion weitergegeben wurde", so Teichert.

Reagieren künftig noch mehr lokale Gesundheitsämter auf positive Fälle so wie in Dresden, könnte geregelter Profifußball im Mai oder Juni schnell zur Utopie werden. Denn sobald der Ball wieder rollt, wären dann bei einem positiven Test schnell zwei ganze Mannschaften involviert. Das DFL-Konzept sieht nur eine Quarantäne für infizierte Spieler vor.

Vergangene Woche hatte die DFL die Ergebnisse der ersten Testreihe veröffentlicht. Demnach gab es zehn Corona-Fälle bei 1724 getesteten Personen, bei der zweiten Reihe waren es zwei, einer davon beim Zweitligisten Erzgebirge Aue - dort verliefen die nächsten Tests allerdings negativ.

"Wenn Dresden jetzt 14 Tage in die Quarantäne geht, dann ist das für den Moment noch kein Grund, die Fortführung der Zweiten Liga komplett in Frage zu stellen", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF. Er kündigte für diese Woche Gespräche mit den Zweitligisten an, um die neue Lage zu diskutieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten vergangene Woche grünes Licht für Geisterspiele gebeben - gemäß des Hygiene- und Sicherheitskonzepts der DFL-"Task Force Sportmedizin/Sonderspieletrieb".

Derweil hat sich nach Kölns Birger Verstraete und Neven Subotic von Union Berlin ein weiterer Profi kritisch zur Fortsetzung des Spielbetriebs geäußert. Im DFL-Konzept fehlen Marc Lorenz vom Zweitligisten Karlsruher SC "die Vorbereitung und das Gespür für die Gesundheit der Spieler. Ich glaube, da wird gar nicht darauf geachtet." Dies sagte der 31-Jährige den "Badischen Neuesten Nachrichten" (Montag) und prophezeite: "Die Spieler werden nach 60 Minuten platt sein. Da helfen auch die beschlossenen fünf Auswechslungen nichts. Dann wird die Übermüdung kommen und dann die schweren Verletzungen. Es ist für mich ein Durchdrücken ohne Rücksicht auf Verluste. Es gibt viele, die um einen neuen Vertrag spielen. Wenn sich einer das Kreuzband reißt, verpflichtet den keiner mehr."

Unabhängig von weiteren Hindernissen hatte DFL-Boss Christian Seifert bereits am Samstag von einem "absoluten Notbetrieb" gesprochen, der im Profifußball angesichts der wirtschaftlichen Zwängen wieder auf genommen werden soll. Die 36 Vereine der 1. und 2. Liga verlieren durch die Geisterspiele laut eines "Kicker"-Berichts mehr als 91 Millionen Euro. Für die Bundesligisten ergibt sich ein Verlust von 69,661 Millionen Euro, für die Clubs der 2. Liga 22,029 Millionen Euro, wie eine Berechnung des Fachmagazins auf Grundlage der Ticketeinnahmen aus der vergangenen Saison ergab. (dpa)

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