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Fußball
08.01.2019

Auferstanden aus Ruinen

Bernd Stange

Der deutsche Trainer Bernd Stange nimmt mit Syriens Nationalmannschaft am Asiencup teil

Das Stadion im kleinen Emirat Schardscha tobt, als die syrische Nationalhymne ertönt. Die Euphorie beim ersten Gruppenspiel der syrischen Mannschaft bei der Asienmeisterschaft ist riesig. Zwar endete die Partie am Sonntag gegen Palästina nur mit einem 0:0. Für einige Anhänger geht es aber ohnehin um mehr als Sport: Die Mannschaft soll die Stärke und Einheit Syriens zeigen. Für den 70-jährigen deutschen Trainer Bernd Stange ist das Team vielleicht sogar die letzte Chance auf einen sportlichen Erfolg. Im letzten Jahr war die Mannschaft aus dem Bürgerkriegsland nur knapp in der WM-Qualifikation gescheitert. Bei dem Turnier in den Emiraten aber könnten die Spieler für eine Überraschung sorgen. Stange hat die syrische Fußballmannschaft erst vor zehn Monaten übernommen, um sie für die Asienmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) fit zu machen. Die Bedingungen waren dabei alles andere als optimal: Wegen des Krieges finden in Syrien keine Heimspiele statt, die meisten Spieler verdienen ihr Geld im Ausland. Eine persönliche Premiere hat Stange immerhin schon geschafft: Mit der syrischen Nationalmannschaft nimmt er an seinem ersten internationalen Turnier als Trainer teil. Und das, obwohl bereits einige Stationen auf der Liste des früheren Nationaltrainers der DDR-Auswahl stehen. Im Jahr 1983, mit gerade mal 35 Jahren übernahm der ehemalige Amateur-Kicker die Nationalmannschaft der DDR. Sechs Jahre war er im Amt. In jener Zeit unterhielt er auch Kontakte zum DDR-Ministerium für Staatssicherheit. 1995 wurde dies durch einen Stern-Bericht öffentlich. Stange war da Sportdirektor bei Hertha BSC. Im Anschluss folgten Stationen im Ausland: Ukraine, Australien, Oman, Zypern, Singapur, Weißrussland. Für sein Engagement als Nationaltrainer des von Saddam Hussein diktatorisch geführten Iraks wurde Stange kritisiert. Stange kennt sich also mit schwierigen Situationen aus. Auch für seine Tätigkeit in Syrien musste er immer wieder kritische Fragen beantworten. Schließlich gibt es immer wieder Versuche, die Nationalmannschaft auch in die Propaganda von Präsident Baschar al-Assad einzubinden. Vor allem ins Ausland geflohene Syrer bezeichnen die Mannschaft deshalb häufig auch als „Assads Mannschaft“. Bislang hat Bernd Stange den Großteil seiner Amtszeit nach eigener Aussage in Syrien verbracht, wie die WAZ berichtete. Aus der Politik halte er sich jedoch heraus, erklärte der 70-Jährige immer wieder. Am Donnerstag steht für den ehrgeizigen Trainer schon im zweiten Gruppenspiel gegen Jordanien eine Art Endspiel an. Nach der Asienmeisterschaft soll endgültig Schluss für ihn sein.

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