
Fußball
Aufgepasst!

1860 kann die Meisterschaft klar machen. Derby gegen Augsburg ist Risikospiel

Der 1860 München in der Regionalliga – es ist ein Kapitel, das aus Sicht der Klubverantwortlichen möglichst bald enden soll. Ein großer Schritt in diese Richtung soll die Partie am heutigen Samstag sein: Wenn um 14.05 Uhr (live im BR) die Partie gegen die zweite Mannschaft des FC Augsburg angepfiffen wird, könnte die Mannschaft von Daniel Bierofka vier Spieltage vor Ligaschluss die Meisterschaft klarmachen. Voraussetzung dafür ist ein Sieg gegen den FCA II, zugleich darf Verfolger FC Bayern II beim SV Schalding-Heining nicht gewinnen.
Die Partie steht jedoch nicht nur aus sportlichen Gründen unter besonderer Beobachtung: Die Münchner Polizei und der TSV 1860 München haben das Derby als Risikospiel eingestuft. Das bedeutet, dass deutlich mehr Sicherheits- und Polizeikräfte im Einsatz sein werden. Wie stark das übliche Kontingent aufgestockt wurde, wollte die Polizei aus taktischen Gründen nicht verraten. Als sicher gilt jedoch, dass rund um das Stadion an der Grünwalder Straße deutlich mehr Polizei aktiv sein wird. Zudem werden Beamte der Bundespolizei die Fans in Empfang nehmen, die per Regionalzug aus Augsburg nach München kommen. Mit der Augsburger Polizei habe man sich abgestimmt, um zum Beispiel Problemfans zu erkennen. Polizeisprecher Christoph Reichenbach sagte: „Bekannte und erkannte Fans stehen im Blick.“ Innerhalb des Stadions werden nur alkoholfreie Getränke ausgeschenkt werden.
Schon beim Hinspiel in Augsburg, das der FCA mit 3:2 gewann, gab es für die Augsburger Polizei viel zu tun: Insgesamt gingen danach 61 Strafanzeigen ein, davon eine gegen einen Löwen-Fan. Aus Augsburg wurden diesmal 900 Karten für den Gästeblock abgerufen, insgesamt wird das Stadion mit 12500 Plätzen ausverkauft sein. Löwen-Trainer Bierofka betonte, sich nur auf den sportlichen Aspekt zu konzentrieren: „Es gab die ganze Saison nie Probleme bei einem Heimspiel von uns. Die Polizei hat sich immer sehr gut vorbereitet.“
Dass selbst der erwartete Meistertitel noch kein sicheres Ticket für den ersehnten Aufstieg in die dritte Liga ist, gehört zur Brutalität des Geschäfts. 1860 muss als Meister der Regionalliga Bayern gegen einen Vertreter der Südwest-Staffel ran. Das könnten derzeit Waldhof Mannheim oder Saarbrücken sein. Wie Bierofka damit umgehen würde, wenn 1860 als Meister nicht aufsteigt? „Wenn es so weit kommt, bricht erstmal die Welt zusammen.“

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