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Bundesliga
16.04.2018

Aufreger Montagsspiele: Fan-Proteste zeigen kleine Wirkung

Fans haben einen Pappaufsteller mit der Aufschrift «We hate Mondays» als Protest gegen die Montagsspiele aufgestellt.
Foto: Axel Heimken (dpa)

Mainz gegen Freiburg ist das letzte Montagsspiel der Saison. Der Widerstand gegen diese Spielansetzung ist groß - und hat zumindest ein wenig bewirkt.

Die Proteste gegen das letzte Montagabend-Spiel dieser Saison fanden diesmal schon am Samstagnachmittag statt.

Fans des FSV Mainz 05 und des SC Freiburg trafen sich um 15.30 Uhr im alten Bruchwegstadion, um mit einem Freundschaftskick unter dem Motto "Samstags Halb Vier" für die klassische Anstoßzeit in der Fußball-Bundesliga zu demonstrieren.

Mehr als 3000 Zuschauer kamen zu dieser friedlichen Aktion mit Volksfestcharakter. Das zeigt: Es regt sich nach wie vor Widerstand gegen die von vielen Fans abgelehnten Anstoßzeiten am Montagabend. Der ist aber längst nicht mehr so wuchtig und aggressiv wie noch beim ersten Montagsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig am 19. Februar, als hunderte Eintracht-Fans vor dem Anpfiff von der Tribüne an den Spielfeldrand drängten und den Anpfiff verzögerten.

Der Kernvorwurf der Anhänger bleibt: "Lebendigkeit und Atmosphäre gibt es nur im Stadion und nicht in der Glotze. Die DFL unterwirft sich aber immer mehr dem TV-Markt und immer mehr der Profitmaximierung", sagte Jürgen Girtler, der Sprecher der Mainzer "Samstags Halb Vier"-Initiative dem SWR. "Wir müssen wieder zu familien- und fanfreundlichen Anstoßzeiten zurückkommen."

DFL: Kommerzielle Gründe nicht entscheidend

Die Deutsche Fußball Liga hat sich gegen diese Vorwürfe stets gewehrt. Die maximal fünf Montagabendspiele seien in dieser Saison nur aus zwei Gründen eingeführt worden: Zur Entlastung der deutschen Europa-League-Teilnehmer, damit die nach ihren Auftritten am Donnerstagabend mehr Zeit zur Regneration bekommen. Und "zum Schutz des Amateurfußballs", damit möglichst wenige Bundesliga-Spiele an Sonntagnachmittagen parallel zu Amateur-Partien stattfinden.

"Kommerzielle Gründe waren nicht entscheidend. Auf die fünf Montagsbegegnungen entfällt weniger als ein Prozent der Medienerlöse", heißt es in einer Mitteilung der DFL.

Die Dachorganisation der 36 Proficlubs hat sich mit ihrer Ansetzung der Montagsspiele aber auch angreifbar gemacht. Mainz gegen Freiburg, Leipzig gegen Leverkusen, Bremen gegen Köln: Von den sechs Vereinen, die an den letzten drei Montagsspielen beteiligt waren oder sind, hatte nur einer vier Tage zuvor ein Europa-League-Spiel. Die Kernbegründung für die Einführung des neuen Spieltagtermins wurde damit in der Praxis gleich ad absurdum geführt.

Die Proteste der Fans haben deshalb zumindest eine Diskussion unter den Bundesliga-Clubs in Gang gesetzt. Wegen gültiger Fernsehverträge bis zur Saison 2020/21 können die Montagsspiele zwar nicht schon im Sommer wieder abgeschafft werden. Aber zumindest beschlossen die Vereine bei einem Treffen am 6. April in Frankfurt am Main: Mehr als fünf Montagabendspiele wird es in Zukunft auf keinen Fall geben. Und ab der kommenden Saison werden sie auf die Hin- und auf die Rückrunde der Saison verteilt. "Für die Zeit nach 2021 sind die Montagsspiele nicht in Stein gemeißelt", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert der "Bild am Sonntag". Dann gilt ein neuer TV-Vertrag.

Seifert stört sich neben den seiner Meinung nach überzogenen Protesten aber auch an dem Verhalten vieler Vereine. Die Einführung der Montagsspiele wurde einst einstimmig beschlossen. Der FSV Mainz 05 zum Beispiel schrieb aber schon im März einen offenen Brief an die DFL, in dem man sich über die Ansetzung des Heimspiels gegen den SC Freiburg an genau diesem Termin beschwerte. "Für uns als Verein entsteht durch die geringere Zuschauerzahl an Spielen unter der Woche ein wirtschaftlicher Nachteil", heißt es in diesem Brief.

Der übertragende Sender Eurosport ist mit seinem Premieren-Produkt derweil sehr zufrieden. "Die neuen Ansetzungen am Montagabend sind für uns ein Erfolg und erzielten Top-Abrufzahlen", sagte Sprecher Timo Ditschkowski der Deutschen Presse-Agentur. "Wie viele andere Streamingdienste auch, kommunizieren wir jedoch grundsätzlich keine konkreten Abonnenten- oder Abrufzahlen." (dpa)

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