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Formel 1
07.04.2018

Aufstand der Unzufriedenen

Gingen in Bahrain demonstrativ auf Tuchfühlung: Maurizio Arrivabene (vorne), Rennleiter von Ferrari, und Toto Wolff, Motorsportchef bei Mercedes. Die beiden Teams halten wenig von den neuen Sparplänen in der Formel 1.
Foto: Charles Coates, Getty

Die Rennserie steuert auf einen Machtkampf zu. Deren Besitzer haben den Teams einen Sparkurs verordnet. Die meisten finden das gut. Nur die zwei Platzhirsche stellen sich quer

Kaum hatten die Formel-1-Besitzer ihr Spardiktat verkündet, trafen sich die Teamspitzen von Ferrari und Mercedes zum Gipfel der Unzufriedenen. Demonstrativ in aller Öffentlichkeit steckten Scuderia-Rennleiter Maurizio Arrivabene und die Silberpfeil-Bosse Toto Wolff und Niki Lauda am Freitag im Fahrerlager von Bahrain die Köpfe zusammen und diskutierten die für 2021 geplanten Reformen der Rennserie. Eine Budgetgrenze, weniger Bonuszahlungen für die Top-Teams, vereinfachte Motoren und weniger technische Spielereien – mit diesen Plänen macht sich Geschäftsführer Chase Carey bei den Branchenriesen wohl ziemlich unbeliebt.

75 Minuten lang hatten Carey und Formel-1-Sportchef Ross Brawn den Verantwortlichen der zehn Rennställe am Freitagmorgen an der Strecke von Sakhir die Kernpunkte der Reformen erklärt. Eine Diskussion war nicht erwünscht. „Die Teams müssen das jetzt erst mal verdauen, dann werden die sachlichen Debatten beginnen“, sagte Brawn vor dem zweiten Saisonlauf am Sonntag (17.10 Uhr/RTL).

Die Frage ist nur, ob Ferrari und Mercedes wirklich in Detail-Gespräche einsteigen wollen oder eher in die Fundamental-Opposition gehen. Dass die beiden stolzen Hersteller künftig wie alle anderen an eine Ausgabengrenze von 150 Millionen Dollar pro Jahr gebunden sein sollen, wie das Fachmagazin Auto, Motor und Sport berichtet, gefällt ihnen ebenso wenig wie die Einführung billigerer und simplerer Motoren. Die Branchenriesen müssten bis 2021 reihenweise Stellen streichen, bekämen viele Millionen weniger aus dem Einnahmetopf und würden vermutlich viel von ihrem Vorteil gegenüber der Konkurrenz einbüßen.

Genau darauf zielen die Formel-1-Besitzer von Liberty Media. Sie wollen die Gelder und die Chancen in der Rennserie gleichmäßiger verteilen. Private Teams wie Force India, Sauber oder Haas, die derzeit ohne realistische Aussicht auf Siege gefährlich nah am Rand des finanziellen Ruins fahren, sollen künftig konkurrenzfähig und profitabel sein. Zugleich wollen die Eigentümer ihr Produkt auch für neue mögliche Mitspieler wie Porsche aufhübschen. „Wir sind getrieben von einem Wunsch: Die führende Sportmarke der Welt zu erschaffen“, sagt Geschäftsführer Carey. Bis 2020 ist der Amerikaner noch an den Grundlagenvertrag gebunden, den sein Vorgänger Bernie Ecclestone mit den Teams aushandelte.

Das Geschäftsmodell aber hat sich überlebt. Die Reformen der US-Besitzer sollen den Ausweg weisen. Lautere Motoren, mehr Überholmanöver, der stärkere Fokus auf den Fahrer als Helden im Cockpit – mit diesen Zielen dürften sie den Nerv der meisten Fans treffen. Die Mehrheit der Teams hat Carey wohl auch auf seiner Seite. Selbst Red Bull, das dank der Zuschüsse des Getränke-Konzerns noch am ehesten Mercedes und Ferrari angreifen kann, begrüßt die Reformansätze.

So läuft alles auf eine Machtprobe zwischen Liberty Media sowie Ferrari und Mercedes hinaus. (dpa)

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