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Olympia 2016
09.08.2016

Augsburger Notarzt schickte Leonie Beck zum Schwimmunterricht

Verdienter Lohn für stundenlange Plackerei im Becken: Leonie Beck aus Würzburg startet bei den Schwimm-Wettbewerben über 800 Meter.
Foto: Friso Gentsch, dpa

Weil ihr Vater als Mediziner sah, was im Wasser alles passieren kann, beginnt Leonie Beck im Alter von vier Jahren mit dem Schwimmen. Jetzt ist sie bei Olympia.

Alexander Beck sah als Notarzt in Augsburg, wie verhängnisvoll es sein kann, wenn Kinder nicht schwimmen können und er um ihr Leben kämpfen musste. Deshalb war es für ihn stets klar, dass er seinen Nachwuchs (zwei Buben, ein Mädchen) sehr früh zum Unterricht anmelden wird. Auch weil es bei den Großeltern im Garten einen Pool gab. „Kinder sollten spätestens wenn sie eingeschult werden schwimmen können“, so sein Plädoyer.

Leonie Beck sprang bereits im Alter von vier Jahren ins Becken und bestritt bald die ersten Wettkämpfe für das Schwimmteam Neusäß. Inzwischen ist sie 19 und erlebt in Rio de Janeiro ihre ersten Olympischen Spiele – als eine der Vorzeigeschwimmerinnen des SV Würzburg 05. Ihre Spezialdisziplin: 800 Meter.

Leonie Beck schwimmt bis zu 3000 Kilometer im Jahr

2007 zog die Familie nach Franken, weil Alexander Beck im Juliusspital eine Stelle als Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie bekam. Leonie fand als Schwimmerin hervorragende Bedingungen vor und erntet nun den Lohn für die stundenlange Plackerei. Die Studentin der Medienkommunikation bringt es auf bis zu 3000 Kilometer pro Jahr im Becken.

Bis zu sechs Stunden pro Tag sind nur in einer intakten Trainingsgruppe möglich. Stefan Lurz, Bruder des ehemaligen Langstreckenweltmeisters, leitet sie. „Da ist man nicht alleine, wenn man einmal einen Durchhänger hat“, erklärt Leonie Beck. Sie hat einige schwächere Phasen hinter sich, sogar der Abschied vom Leistungssport stand zur Debatte. „Das ist alles Kopfsache“, sagt sie.

Am Donnerstag geht Beck bei Olympia an den Start

Aber lange Gespräche mit dem Trainer halfen dabei, das Tief zu überwinden und sich für die Spiele in Rio zu qualifizieren. Am Donnerstag stehen die Vorläufe auf dem Programm. „Ich schaue einfach, was rauskommt“, sagt sie. Besonders schön wäre es, wenn sie eine persönliche Bestzeit (bislang 8:27, 37 Minuten) schwimmt. Aber selbst das könnte angesichts der starken Konkurrenz um den US-Star Katie Ledecky nicht für den Einzug ins Finale reichen. „Rio ist für mich das Sahnehäubchen der Saison. Ich gehe da ganz entspannt hin und genieße das.“

Auch ihr Vater hält nichts davon, die Tochter unter Druck zu setzen. „Es macht überhaupt keinen Sinn, die Erwartungen hochzuschrauben. Bei ihren ersten Spielen wird sie auch mit der Nervosität zu kämpfen haben.“

Die Langstrecklerin war bis zum Wochenende noch im Trianingslager in Florianópolis, wo sie sich wie ihre Kollegen auf die ungewöhnlichen Wettkampfzeiten in Rio (Entscheidungen um 22 Uhr Ortszeit) vorbereitete. Das Erlebnis der Eröffnungsfeier konnte sie deshalb nicht genießen. Aber vielleicht klappt es ja 2020 in Tokio.

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