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Kanuslalom
07.09.2020

Augsburger Olympiateilnehmer Sideris Tasiadis wird deutscher Meister

Drei Rennen ohne einen einzigen Torfehler: Sideris Tasiadis kämpft sich durchs Wildwasser von Markkleeberg zum deutschen Meistertitel.
Foto: dpa

Schwaben-Kanute Sideris Tasiadis wird deutscher Meister. Elena Apel und Hannes Aigner sind ebenfalls erfolgreich. Nun beginnt das Rennen um Olympia.

Die geballte Faust und der „Yes“-Schrei im Zieleinlauf: So bejubelte der Augsburger Slalomkanute Sideris Tasiadis im Kanupark Markkleeberg seine bärenstarke Fahrt zum deutschen Meistertitel im Canadier Einer. Denn der erste Sieg im ersten Wettkampf der Saison war für den Olympiateilnehmer von London 2012 keine Selbstverständlichkeit. „An den ersten beiden Tagen ist es mir sehr schwergefallen, in den Wettkampf-Modus reinzukommen. Ich konnte mich nur ganz schwer konzentrieren. Obwohl ich so viele Jahre Erfahrung habe, war es für mich echt anstrengend, mich zu fokussieren“, gestand der Routinier von Kanu Schwaben Augsburg.

Und das, obwohl Tasiadis seit Jahren zur Weltspitze gehört und aktueller Weltranglistenführender ist. „Aber ich bin ja seit fast einem Jahr – seit der WM im Herbst 2019 in Seu – keinen Wettkampf mehr gefahren. Man trainiert ohne zu wissen, wo man steht“, schildert Tasiadis die schwierige Situation.

Vier Medaillen für Augsburger Kanuten bei der Deutschen Meisterschaft

Monatelang wussten die deutschen Spitzenkanuten nicht, wann es nach der Verschiebung der Olympischen Spiele um ein Jahr überhaupt wieder mit den Wettkämpfen losgehen würde. „Es war eine schwierige Zeit. Keiner wusste, wo es hingeht. Ich habe mein Training gemacht, damit ich fit bleibe. Aber ich hatte erstmals in meiner Karriere ein halbes Jahr lang keinen wirklich konkreten Plan“, sagt Tasiadis.

Als nun mit der deutschen Meisterschaft in Kombination mit dem Deutschland-Cup und der EM-Quali in Leipzig tatsächlich der erste nationale Wettkampf der Saison stattfand, wollten sich die etablierten Fahrer der Leistungsklasse natürlich beweisen. Darunter die drei Augsburger im Nationalteam. Mit vier Medaillen bei der Deutschen gelang ihnen das eindrucksvoll. So gab es neben dem Meistertitel für Tasiadis zweimal Silber für seine Vereinskollegin und Doppelstarterin Elena Apel (im K1 und C1) sowie einmal Bronze für den Kajak-Weltmeister von 2018, Hannes Aigner vom Augsburger Kajak-Verein.

Sideris Tasiadis hat Olympia-Ticket noch nicht sicher

Während Kajakspezialist Aigner schon für die Olympischen Spiele im August 2021 startberechtigt ist, steht der männliche deutsche Teilnehmer im Canadier Einer noch nicht fest. Diesen Platz will sich Tasiadis sichern. Es wäre seine dritte Olympiateilnahme. Seit fast einem Jahr läuft deshalb das Duell zwischen ihm und seinem Leipziger Konkurrenten Franz Anton. Dieser landete bei den Titelkämpfen auf seiner Heimatstrecke auf Rang drei. „Für Sideris kann ich sagen, er hat wieder eine unglaublich konstante Leistung abgeliefert. Das spricht für den nächsten Zweikampf in Bezug auf Olympia“, zollte Anton dem Augsburger Respekt. Der unterstrich mit seiner Coolness am Finaltag einmal mehr seinen Ruf als der geborene Wettkampf-Typ. „Ich war und bin immer noch der Gejagte – seit Jahren“, so Tasiadis.

Hannes Aigner musste sich im Kajak-Einer bei der Deutschen Meisterschaft mit Rang drei zufrieden geben.
Foto: Jan Woitas, dpa

Die entscheidenden Rennen um die Olympia-Qualifikation werden im Mai 2021 bei der EM im italienischen Ivrea gefahren. Denn Cheftrainer Klaus Pohlen hat klargestellt, das der Canadier-Fahrer, der bei der EM das Olympia-Ticket für Deutschland holt, auch in Tokio an den Start gehen wird. Um dafür optimal gerüstet zu sein, hat Tasiadis Ende 2019 noch ein neues Boot in Auftrag gegeben. Der Augsburger hatte es mit einer tschechischen Firma entwickelt und an den Feinheiten getüftelt. Mit Erfolg, denn bei den deutschen Meisterschaften hat es schon mal einen perfekten Einstand geliefert.

Augsburger hoffen auf Medaillen bei der Kanu-Europameisterschaft in Prag

Weiter auf seinen ersten deutschen Meistertitel warten muss hingegen Hannes Aigner, der Weltmeister von 2018. Ihm passierte im Finale ein kleiner Fahrfehler, der ihn hinter den Sieger Tim Maxeiner (Wiesbaden) und Steffen Hengst (Leipzig) zurückwarf. „Der Sieg im Deutschland-Cup und Platz drei in der Meisterschaft, das ist schon in Ordnung“, zog Aigner Bilanz. Ihm habe die Ruhe nach der harten Olympiavorbereitung gut getan, weshalb er nun tatkräftig und motiviert den nächsten nächsten Wettkämpfen entgegen sieht, wie der EM in einer Woche in Prag. Auch Elena Apel hat erfolgreiche Tage hinter sich. Mit Andrea Herzog (C1) und Ricarda Funk (K1) hat sie zwar zwei schwer zu schlagende Rivalinnen vor sich, dennoch war ihre Freude über zweimal Silber groß. „Es war aufregend und hat mega Spaß gemacht. Ich habe mich sehr gefreut, endlich wieder in den Wettkampfmodus zu schalten“, so Apel, die zudem am Samstag im C1 siegte.

Doppelstarterin Elena Apel von Kanu Schwaben Augsburg holte sich Silber im Canadier-Einer und im Kajak-Einer.
Foto: Uta Büttner

Eine Klasse für sich ist weiterhin Ricarda Funk, die für Bad Kreuznach fährt, ihren Trainings- und Lebensmittelpunkt aber ebenfalls in Augsburg hat. Sie lieferte in den drei Rennen drei perfekte Läufe ab. „Ich bin super zufrieden. Ich wüsste nicht, was ich hätte noch besser machen können“, so die Paddlerin, die bereits für Tokio qualifiziert ist.

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07.09.2020

Sideris Tasiadis gewann in London die Silbermedaille; Olympiasieger wurde er ganz knapp (leider) nicht.