Australian Open: Spieler klagen über starke Rauchbelastung
Die Buschbrände sorgen bei den Australian Open weiter für Verzögerungen. Den Qualifikations-Teilnehmern fällt wegen starker Rauchbelastung das Atmen schwer.
Wegen starker Rauchbelastung infolge der Buschbrände haben sich auch am Mittwoch wieder Spiele der Qualifikationsrunde für die Australian Open in Melbourne verzögert. Der Beginn der Matches wurde um mindestens drei Stunden nach hinten verschoben, auch Trainingseinheiten waren betroffen, wie die Organisatoren mitteilten. Die Luftbedingungen würden laufend kontrolliert und weitere Entscheidungen nach Rücksprache mit Medizinern, Wetterexperten und Umweltschutzbehörden getroffen, hieß es in einem Tweet.
Wegen des Rauchs hatten sich schon am Vortag die ersten Spiele in der Qualifikationsrunde der Australian Open verzögert. Eine Tennisspielerin gab nach einem Hustenanfall auf und wurde von einer Betreuerin vom Platz geführt. Sie war nicht der einzige Tennisprofi, der in Melbourne über Atemprobleme klagte - weshalb sich die Organisatoren heftiger Kritik von Spielerinnen und Spielern ausgesetzt sahen. Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres in der zweitgrößten Stadt des Kontinents soll am 20. Januar beginnen.
Buschbrände: Melbourne hat aktuell die weltweit schlechteste Luft
Seit Monaten wüten vor allem im Südosten Australiens heftige Buschbrände. In Melbourne erreichte die Luftqualität rekordverdächtig miese Werte: Nach Angaben der zuständigen Gesundheitsbehörde wurden am Dienstag nirgendwo sonst in der Welt schlechtere Luftwerte gemessen. Bis zum Mittwochabend dürfte sich die Lage nach Einschätzung von Meteorologen kaum bessern. (dpa)
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