
Meister Golden State wackelt

In der NBA beginnen die Play-offs
Die Ansprüche der Golden State Warriors haben sich in den vergangenen Jahren völlig verändert. Nach vielen Jahren ohne Playoff-Qualifikation gehört das Basketball-Team aus dem kalifornischen Oakland zu den Favoriten um den Titel in der NBA. Nun wollen sie die dritte Meisterschaft innerhalb von vier Jahren. Doch zum ersten Mal seit 2014 gehen die Warriors nicht als das beste Team der Vorrunde in die Playoffs der NBA. Die Mannschaft um die beiden Superstars Stephen Curry und Kevin Durant tat sich die gesamte Vorrunde über schwer, die Intensität und den Fokus der vergangenen drei Spielzeiten aufrechtzuerhalten. Hinzu kommt der Ausfall von Curry, der sich im März am Knie verletzte. Der Spielmacher wird seinem Team zumindest zum Playoff-Auftakt gegen die San Antonio Spurs fehlen.
Als absoluter Topfavorit auf den Titel gelten aktuell die Houston Rockets. James Harden und Chris Paul verhalfen den Texanern zur besten Vorrunde der Vereinsgeschichte mit 65 Siegen und 17 Niederlagen Erstrunden-Gegner sind die Minnesota Timberwolves, die sich erst am letzten Spieltag für die Playoffs qualifizierten.
Im Osten führt auch in diesem Jahr kein Weg an LeBron James und seinen Cleveland Cavaliers vorbei. Trotz einer verhältnismäßig schwachen Spielzeit beeindruckte „King James“ auch in seiner 15. NBA-Saison. Es war die Erste, in der er alle 82 Vorrundenspiele absolvieren konnte. In der ersten Runde kommt es für die Cavs zum Duell mit den Indiana Pacers. Das Topteam der Eastern Conference, die Toronto Raptors, bekommt es mit den Washington Wizards zu tun.
Deutsche Spieler sucht man in den NBA-Playoffs vergeblich. Daniel Theis schaffte mit den Boston Celtics zwar den Sprung in die Endrunde, allerdings ist für den 26-Jährigen die Saison nach einem Meniskusriss bereits beendet. Dennis Schröder (Atlanta Hawks), Paul Zipser (Chicago Bulls), Dirk Nowitzki und Maxi Kleber (beide Dallas Mavericks) haben sich nicht qualifiziert. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.