Ulm beim Basketball-Finale in Bamberg zum Siegen verdammt
Die Basketballer aus Bamberg können mit einem Heimsieg gegen Ulm frühzeitig die Meisterschaft holen. Doch die Schwaben wollen die Serie zurück nach Ulm bringen.
Die Ulmer Basketballer sind im Playoff-Finale um die deutsche Meisterschaft in Bamberg zum Siegen verdammt. Mit einem 0:2-Rückstand im Gepäck sind die Schwaben am Samstag mit dem Bus nach Franken gefahren und wollen am Sonntag (15.00 Uhr/Sport1 und TelekomBasketball) das scheinbar Unmögliche noch möglich machen. "Wir wollen die Serie zurück nach Ulm zurückholen", sagt Trainer Thorsten Leibenath.
Der Ulmer Coach kennt diese Situation: "Auch 2012 lagen wir mit 0:2 zurück und haben dann in Spiel 3 großen Charakter gezeigt. Nichts anderes erwarte ich auch dieses Mal", machte er Mut. Ziemlich genau vor vier Jahren fand Spiel drei der Serie ebenfalls in Franken statt, die Ulmer verloren mit 95:97 - und die Bamberger waren zum fünften Mal deutscher Meister. Nun kann die momentan überragende deutsche Basketball-Mannschaft ihren achten Titel perfekt machen und die Playoffs ohne Niederlage beenden.
Ulm glaubt an die Wende gegen Bamberg
Doch diesmal soll es für die Ulmer in der "Frankenhölle" anders laufen. Nach der klaren Auftaktpleite und der unglückliche Heim-Niederlage nach Verlängerung am Mittwoch glauben die Schwaben fest an die Wende: "Die Aussagen der Spieler nach der Partie waren sehr kämpferisch", sagt Leibenath.
Quasi als Motivationsschub gab der Club am Samstag die Vertragsverlängerung mit Chris Babb bekannt. Damit bleibt der neunte Spieler der Final-Mannschaft um Kapitän Per Günther an der Donau. Allerdings erhält der Vertrag des 26-Jährigen eine Ausstiegsklausel für die amerikanische Profi-Liga NBA. dpa
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