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Fußball
17.05.2019

Bernd Schuster will in die Bundesliga

Der Verein Deutscher Fußball Botschafter zeichnet Trainer und Spieler aus, die im Ausland zum positiven Image Deutschlands beitragen. Jüngster Preisträger ist Bernd Schuster.
Foto: Gregor Fischer, dpa

Exklusiv Der einstige Weltklasse-Spieler lebt in Spanien, ist auf Jobsuche und würde gern nach Deutschland zurückkehren. Seine letzte Trainerstation endete im Streit.

Herr Schuster, Sie sind momentan vereinslos. Wie sieht Ihr Alltag aus?

Bernd Schuster: Ich bin in Spanien viel im Fernsehen und im Radio tätig, da gibt es die ganze Woche zu tun, Champions League, Europa League, die Liga am Wochenende. So kann ich auch aktuell dabei bleiben. Ich sehe natürlich auch die anderen Ligen – Italien, England, Deutschland. Man weiß ja nie, was kommt und da muss man bereit sein.

Sie sind also auf der Suche nach einem Trainer-Job?

Schuster: Ja, auf alle Fälle. Ich hoffe, dass im Sommer für mich wieder was da ist. Mal sehen, wo es hingeht. Da lasse ich mich überraschen.

Gibt es schon Hinweise?

Schuster: Im Moment nicht.

Reizt Sie die Bundesliga? Könnten Sie sich Deutschland als Lebensmittelpunkt noch vorstellen?

Schuster: Ja. Ich habe viele Jahre versucht, in die Bundesliga zu kommen. Ich finde, dass die spanische und die deutsche Mentalität unglaublich gut zusammenpassen. Man hat das mit Pep Guardiola gesehen und einigen spanischen Spielern in der Bundesliga. Das ist eine gute Mischung. Ich habe als Spieler und als Trainer etwas vom deutschen Spielverständnis nach Spanien gebracht, und ich würde gerne mal etwas vom spanischen Fußball nach Deutschland zurückbringen. Das wäre schon superinteressant, aber bisher hat es nicht funktioniert.

In der Augsburger Fußball-Arena war Bernd Schuster schon mal zu Gast: Als Trainer des FC Malaga kam er im Juli 2013 zu einem Vorbereitungsspiel.
Foto: Fred Schöllhorn

Inzwischen leben Sie länger in Spanien als in Deutschland. Wie viel Deutsches steckt noch in Ihnen?

Schuster: Vieles. Natürlich bin ich jetzt insgesamt fast 30 Jahre in Spanien, als Spieler und als Trainer. Da passt man sich auch an die Gewohnheiten in Spanien an. Aber der deutsche Kern bleibt schon.

Sie waren zuletzt ein knappes Jahr beim chinesischen Aufsteiger Dalian Yifang beschäftig. Mit welchen Erfahrungen sind Sie zurückgekehrt?

Schuster: Das war eine Riesen-Erfahrung, eine ganz andere Welt, fußballerisch ein anderes Niveau, eine ganz andere Mentalität. Aber das hat mich schon immer gereizt. Ich war ja nicht nur in Spanien, sondern auch in der Türkei, der Ukraine oder Mexiko. Ins Ausland zu gehen, was Neues zu machen, damit kann ich gut leben, das macht mir Spaß. Darum ist es für mich auch nicht problematisch, wenn es nicht die Bundesliga ist. Dann gehe ich eben woanders hin. Da kann man später viel erzählen drüber.

Glauben Sie, dass der chinesische Fußball bald so erfolgreich sein wird wie die chinesische Wirtschaft?

Schuster: Da erwartet die Chinesen noch viel Arbeit. Die Unterschiede sind schon sehr groß. Es wird ja sicher irgendwann eine Fußball-Weltmeisterschaft in China geben. Um aber ein gutes Turnier vor eigenem Publikum spielen zu können, muss bei den Chinesen noch viel passieren. Es fehlt in der Trainingsarbeit, in der Organisation, da ist Europa noch einen guten Schritt voraus. Finanziell dagegen sind alle Möglichkeiten da, aber das ist nicht alles.

"Ich habe Augsburg und die Hammerschmiede nie vergessen"

Es läuft noch ein Rechtsstreit mit Ihrem chinesischen Ex-Verein, weil Sie vertragswidrig entlassen wurden. Wie ist da der Stand?

Schuster: Wir haben die Mannschaft gerettet, den elften Platz erreicht. Dadurch hat sich der Vertrag automatisch verlängert. Doch trotzdem hat man auf uns verzichtet über Weihnachten, man wollte ein anderes Projekt anfangen. Das liegt jetzt beim Weltfußballverband, ein ganz normaler Vorgang. Das müssen die regeln.

Haben Sie als Augsburger – aufgewachsen im Stadtteil Hammerschmiede, wo Sie als Jugendlicher auch spielten – manchmal Heimweh nach den Anfängen?

Schuster: In meiner Zeit in der Bundesliga in Köln war ich viel in Augsburg, bin immer wieder nach Hause gefahren. Als es dann nach Spanien ging, wurde es komplizierter. Da war nicht die Zeit, öfter heimzufliegen. Aber ich habe Augsburg und die Hammerschmiede nie vergessen, das war eine ganz tolle Zeit für mich. Als Jugendlicher zum FCA zu gehen, das sind schöne Erinnerungen.

Wie oft kommen Sie noch in die alte Heimat? Verfolgen Sie das Schicksal Ihrer deutschen Ex-Vereine FC Augsburg und 1. FC Köln?

Schuster: In Augsburg bin ich regelmäßig. Jeden Sommer komme ich für zwei Wochen, wenn meine Mutter Geburtstag feiert. Ich habe auch immer ein Auge drauf gehabt, was der FCA macht. Das verfolge ich bis heute. Jede Woche schaue ich mir im Fernsehen die Spiele der Bundesliga an. Stefan Reuter kenne ich sehr gut. Augsburg in der ersten Liga zu sehen, ist schon eine tolle Sache.

Was wünschen Sie dem FCA für die kommende Saison?

Schuster: Für Augsburg ist es ein Riesenerfolg, Jahr für Jahr die Bundesliga zu halten. Es ist immer schwierig. Mal klappt es mit Verpflichtungen, mal nicht. Leistungsträger gehen weg, das ist schon ein ständiger Kampf. Deswegen ist es hoch anzuerkennen, was da in Augsburg passiert. Manchmal dauert es etwas länger mit dem Klassenerhalt, wie in diesem Jahr. Und ich hoffe natürlich sehr, dass Augsburg auch in der kommenden Saison drinbleibt.

Was denken Sie über den Niedergang der deutschen Nationalelf?

Schuster: Ich finde die Aufregung übertrieben. Natürlich war die WM nicht gut, es läuft nicht richtig, aber das ist eben so. Die Spanier haben das auch erlebt. Nach dem Riesenerfolg, zweimal Europameister, einmal Weltmeister, sind die auch in ein Loch gefallen. Wichtige Spieler hören auf. Es ist nicht klar, ob ältere Spieler bleiben, oder junge schon ran sollen. Aber es kommen ja jetzt wieder tolle Spieler nach. Da muss man etwas Geduld haben und auch mal Niederlagen akzeptieren. Deutschland hat es immer wieder geschafft, Riesen-Mannschaften zu formen.

War es die richtige Entscheidung des DFB, mit Joachim Löw als Bundestrainer weiterzumachen?

Schuster: Ja. Er hat das Konzept, er weiß, was zu tun ist. Und er hat selbst eingesehen, welche Fehler er gemacht hat. Das gehört auch dazu, da muss man dann nicht unbedingt einen neuen Trainer reinbringen. Er hat es vorher geschafft, eine Mannschaft zu formen und Weltmeister zu werden – ich denke, das schafft er mit der neuen Mannschaft und den jungen Spielern auch wieder.

Sie gelten als leidenschaftlicher Golfspieler. Was fasziniert Sie an diesem Sport so sehr?

Schuster: Momentan komme ich wieder öfter dazu. Für mich als Fußballer ist das ein toller Nebensport – ohne Aggressivität und Lärm. Gerade in Spanien gibt es tolle Plätze und meist spielt das Wetter mit. Aber ich ärgere mich natürlich schon, wenn dann mal der eine oder andere Schlag danebengeht.

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