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Bewerbung
25.06.2019

Italienische Freude

Ekstatische Italiener: Die Delegation aus Mailand jubelte nach der Vergabe der Olympischen Winterspiele. Für die Titelkämpfe 2026 erhielt die Modestadt Mailand den Zuschlag des Olympischen Komitees.
Foto: Philippe Lopez, afp

Das Olympische Komitee hat Mailand zum Ausrichter der XXV. Winterspiele für 2026 gewählt. Entscheidendes Kriterium war wohl die öffentliche Zustimmung. Für Kritik sorgen die hohen Kosten

Die Modestadt Mailand wird 2026 zur Bühne für die XXV. Olympischen Winterspiele. Dies entschied die Session des Internationalen Olympischen Komitees am Montag in Lausanne. Von den 82 stimmberechtigten IOC-Mitgliedern votierten 47 für Mailand und 34 für Mitbewerber Stockholm, es gab eine Enthaltung. IOC-Präsident Thomas Bach sprach die große Differenz in der öffentlichen Zustimmung für die Spiele mit 83 Prozent in Italien und 55 Prozent in Stockholm an. „Das war ein klares Signal“, so Bach.

20 Jahre nach den Spielen in Turin wird das Sportspektakel nicht nur erneut nach Italien, sondern in eine klassische Wintersportregion in Europa zurückkehren. Bach: „Das haben wir uns gewünscht. Nun Italien zu haben mit der riesigen Erfahrung und passionierten Fans.“ Zuletzt waren Vancouver (2010), Sotschi (2014) und Pyeongchang in Südkorea (2018) Gastgeber gewesen, 2022 wird es Peking sein.

Italiens Vize-Premier und Innenminister Matteo Salvini sprach von einem „historischen Tag“ und einem „Sieg für alle Italiener“. Im Wintersportort Cortina in den Dolomiten – in dem 1956 schon einmal die Winterspiele ausgetragen wurden – läuteten nach der Bekanntgabe die Kirchturmglocken. Die Menschen sangen die italienische Hymne. Die Mailänder Zeitung Corriere della Sera schrieb: „Nach Jahren der Enttäuschungen, des Streits und der Niederlagen ist Italien am Montag, dem 24. Juni, um 18.04 Uhr wieder olympisch geworden.“

Mailand war mit Cortina d’Ampezzo angetreten. Die Vertreter der Kandidatur hatten sich sehr selbstbewusst gegeben. „Es ist eine fantastische Bewerbung. Mailand repräsentiert das Beste in Europa“, sagte Giovanni Malago, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees Italiens. Mailands Bürgermeister strahlte und jubelte: „Das ist großartig für die Stadt und wichtig für das ganze Land. Bellissimo!“

Der Kandidat Mailand/Cortina d’Ampezzo hatte bereits in dem vor einem Monat veröffentlichten Evaluierungsbericht des IOC tendenziell bessere Noten für sein Olympia-Konzept erhalten. Das Budget liegt bei rund 1,4 Milliarden Euro. Geplant sind die Spiele vom 6. bis 22. Februar 2026, gefolgt von den Paralympics. Die Eröffnungsfeier soll im legendären San-Siro-Stadion von Mailand und die Schlusszeremonie im römischen Amphitheater von Verona stattfinden.

In Mailand werden die Hallensportarten wie Eishockey oder Eiskunstlauf zu sehen sein. Im Austragungsort Valtellina befinden sich die Pisten für Ski alpin der Männer, Freestyle-Ski und Snowboard. Vor der Dolomiten-Kulisse von Cortina werden im Ski alpin der Frauen, Bob, Rodeln Skeleton, Curling und Biathlon um Medaillen gekämpft. Die Loipen für Ski nordisch und die Schanze für das Skispringen werden im Fleimstal sein.

Allerdings sind der Transport zwischen den Veranstaltungen in Mailand und den 400 Kilometer entfernten Sportstätten in den Bergen eine Schwachstelle. Kritisiert wird auch, dass Ski alpin für Männer und Frauen an getrennten Orten stattfinden soll, was zu höheren Kosten und logistischen Schwierigkeiten führen könnte. Dass ein neuer Eiskanal in Cortina für rund 50 Millionen Euro gebaut werden muss, soll das Olympia-Budget nicht belasten. „Die wirtschaftlich sinnvolle Nutzung der Wintersportzentren in Italien ist die erstmalige und konsequente Umsetzung der IOC-Agenda 2020“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Das wird die Akzeptanz der Spiele hoffentlich wieder erheblich verbessern.“

Trotz der Unterstützung von Kronprinzessin Victoria und Ministerpräsident Stefan Löfven bei der Session fand Stockholm mit Are und einem nachhaltigen Olympia-Plan im Land der jungen Umweltaktivistin Greta Thunberg keine Mehrheit im IOC. Stockholms Bürgermeisterin war tief enttäuscht über den Ausgang des Duells. „Wir hatten eine starke Bewerbung, alles war da drin, was gefordert wurde, Nachhaltigkeit, Kostenbewusstsein oder Klimafreundlichkeit“, erklärte Anna König.

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