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Biathlon
29.11.2011

Magdalena Neuner startet in den Weltcup und denkt ans Aufhören

Magdalena Neuner startet am Donnerstag in die neue Saison.

Biathletin Magdalena Neuner hat mit 24 Jahren schon alles gewonnen. Einmal mehr denkt sie deshalb über ihr Karriereende nach, vermeidet aber konkrete Aussagen, wann es so weit ist.

Fast könnte man meinen, es mache ihr Spaß. In schöner Regelmäßigkeit lässt Magdalena Neuner anklingen, dass sie sich ein baldiges Ende ihrer Karriere vorstellen könne. Das war im vergangenen Jahr so und das ist auch jetzt so. Die 24-Jährige sagt dann, dass sie nicht alt werden wolle im Sport. Oder, dass es für sie auch noch andere Dinge gebe im Leben, als Biathlon.

Neuner ist Deutschlands beliebteste und erfolgreichste Wintersportlerin. Sie ist eine, mit der die Menschen fiebern, leiden und jubeln. Wenn ihr am Schießstand die Nerven versagen. Wenn sie kämpft. Wenn sie gewinnt. So hat sie die meisten ihrer Wettkämpfe bestritten. Dramen in drei Akten. Keine Biathletin zieht ihr Publikum so in den Bann. Keine ist erfolgreicher. Keine sympathischer. Sie ist Gold-Lena.

Während andere der Ehrgeiz zerfrisst, steht Neuner für die Leichtigkeit des Seins. All die Mühen des Trainings scheinen an ihr abzuperlen. Mit einem Lächeln absolviert sie Termine bei Sponsoren, gibt Interviews, schreibt Autogramme. Neuner wirkt, als ruhe sie fest in sich selbst. Angst, sagt sie, habe sie nicht vor dem hohen Erwartungsdruck. „Ich habe doch schon alles erreicht. Was soll nach zehn WM-Titeln, zwei Olympiasiegen und zwei Gesamtweltcupsiegen noch kommen? Ich mache mir keinen Druck mehr.“ Biathlon sei für sie einfach nur der schönste Beruf der Welt. Sie verspüre vor allem Freude, wenn sie an die kommende Saison denke.

Trotzdem könnte es ihre letzte sein. Oder doch nicht? In den vergangenen Wochen wurde munter darüber spekuliert, ob und wann Neuner Schluss macht. Sie selbst hat klare Aussagen vermieden. Sie wolle das alles auf sich zukommen lassen. Vermutlich wird Neuner in Kürze sagen, dass sie sich zu dem Thema gar nicht mehr äußern werde. Dass es jetzt Wichtigeres gäbe, auf das sie sich konzentrieren müsse. Zum Beispiel den ersten Weltcup der Saison in Östersund (Schweden). Der startet am Mittwoch mit dem Einzelwettbewerb der Männer, die Frauen beginnen am Donnerstag.

In den vergangenen beiden Jahren hatte Neuner wegen grippaler Infekte auf Östersund verzichten müssen. Im Sommer zog sie daraus ihre Konsequenzen und verzichtete auf das Trainingslager im finnischen Muonio. Dort, nahe des Polarkreises in dunkler Kälte, hatte sie sich regelmäßig erkältet. Diesmal trainierte sie im heimischen Wallgau. „Es ist super gelaufen“, sagt Neuner. „Ich hatte nur einmal einen Schnupfen und konnte ein paar Tage nicht trainieren.“ Auf Schnee allerdings hat Neuner nur rund 300 Kilometer zurückgelegt. Den Großteil ihres Trainings absolvierte sie stattdessen auf Rollern. Ein Problem sei die Umstellung auf Ski aber nicht. „Das ist wie Radlfahren, das verlernt man ja auch nicht.“

Der Weltcup in Östersund dient nicht nur Neuner allenfalls als Standortbestimmung. Saisonhöhepunkt ist die Heim-Weltmeisterschaft in Ruhpolding (1.–11. März). Oft schon hat Neuner inzwischen die Frage gehört, wie viele Titel und Medaillen sie denn dort als Ziel ausgeben wolle. „Alle erwarten doch, dass ich mich ständig steigere“, antwortet sie dann.

Bei der WM in Chanty Mansisk im vergangenen Winter gewann sie drei Titel und holte insgesamt fünf Medaillen. „Die nächste Steigerung wären also sechs Medaillen.“ Diese Rechenspiele seien ihr aber egal. „Ich will Weltmeisterin werden im eigenen Land. Das ist mein Ziel. Wie oft das dann am Ende klappt, ist nicht entscheidend.“

Nur mindestens einmal wolle sie ganz oben auf dem Treppchen stehen und mit den deutschen Fans die Nationalhymne hören. „Das ist ein unglaublich tolles Gefühl und darauf würde ich nur ungern verzichten wollen.“ Vielleicht trifft Neuner genau dann die Entscheidung, ob sie mit Biathlon aufhört oder weiter macht. Vielleicht hat sie sich aber auch schon längst entschieden und es macht ihr einfach nur Spaß, alle in Ungewissheit zu lassen.

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